Liquide bleiben in der Krise

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22. Mai 2023

Mehrere Indikatoren deuten darauf hin, dass Deutschland im Herbst in eine Rezession rutschen wird. Liquidität ist deshalb das Gebot der Stunde.

Leere Fabrikhalle

Alles halb so schlimm, die deutsche Wirtschaft erweist sich als robuster, als von vielen Skeptikern befürchtet. So stellte sich die Situation nach dem Ende der Corona-Pandemie und dem Ausbruch des Ukraine-Konflikts dar. Selbst kurzfristig astronomisch gestiegene Energiepreise und eine Rekordinflation schienen die Wirtschaft zwischen Flensburg und Berchtesgaden nicht aus dem Tritt zu bringen. So weit so gut.

Jetzt aber deuten mehrere Indikatoren darauf hin, dass spätestens im Herbst doch eine, wenn auch von den meisten Experten als milde erwartete Rezession ins Haus steht. Das lässt sich einer am vergangenen Freitag veröffentlichten EZB-Studie entnehmen.

Zwar sei es gelungen, durch die Zinswende die Inflation in 2022 um einen halben Prozentpunkt zu lindern, der Bremseffekt für das Wirtschaftswachstum dürfte aber bis 2025 bei jeweils zwei Prozentpunkten liegen. Und Deutschland dürfte, als die Volkswirtschaft mit den meisten Verflechtungen in andere Euro-Länder, besonders stark betroffen sein.

Die Vorboten einer Rezession sind jetzt schon spürbar. Der Einzelhandelsumsatz sank im März weiter, um 2,4 Prozent im Vergleich zum Februar, sogar um 8,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Gleiches gilt für die Pkw-Neuzulassungen. Sie gingen im April um 4,5 Prozent zurück, nachdem sie schon im März um 8,2 Prozent gefallen waren. Die Industrieproduktion bot ein ähnliches Bild: Minus 3,4 Prozent im März und damit auf dem Niveau von 2013! Und last but not least die Auftragseingänge, die die mit minus 10,7 Prozent im März den stärksten Einbruch seit Beginn der Corona-Pandemie verzeichneten.

Auch am Arbeitsmarkt macht sich dies bemerkbar. Die übliche Belebung im Frühjahr fiel laut Bundesagentur für Arbeit aus. Im April waren 2,586 Millionen Menschen ohne Job, 276.000 mehr als im vergangenen Jahr. Dass es mit der Konjunktur abwärts geht, zweigt auch das ZEW-Konjunkturbarometer das im Mai zum dritten Mal in Folge fiel (um 14,8 auf minus 10,7 Punkte) und erstmals seit Dezember wieder im negativen Bereich notiert.

Für viele Unternehmen, denen zusätzlich noch die Zurückzahlung von Coronahilfen die Bilanz verhagelt, heißt das: Liquidität ist das Gebot der Stunde. Dafür eignen sich vor allem Asset basierte Finanzierungen wie Factoring oder Sale-and-Lease-Back.

Sowohl der Verkauf von ausstehenden Forderungen (Factoring) als auch der Verkauf von feststehenden Gütern wie Gebäuden oder Maschinen, die anschließend zurück geleast werden (Sale-and-Lease-Back) bieten den Vorteil, unkompliziert und vor allem schnell liquide Mittel in die Firmenkasse zu bringen.

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