Der Traum von den eigenen vier Wänden steht mit einer überlegten Finanzierung nichts im Wege.
Eigene vier Wände zu besitzen ist für viele die Idealvorstellung für ihr Leben. Nicht nur für jene, die in Miete wohnen, ist eine Eigentumswohnung ein Anliegen, dem sie gerne nachkommen würden. Gerade als Altersvorsorge kann die Eigentumswohnung einen großen Teil dazu beitragen, den Ruhestand zu genießen. Sind keine Kinder mehr im Haus, bietet eine Wohnung genug Platz um sich frei entfalten zu können. Doch nicht nur als Altersvorsorge ist eine Eigentumswohnung eine Überlegung wert, sie ist auch eine gute Anlagemöglichkeit um Rendite abzuschöpfen. Eigentumswohnungen als Kapitalanlage, generell Immobilien, zählen bekanntlich zu den sichersten Anlagen, auch in Krisenzeiten.
Eigentumswohnung als Kapitalanlage
Es ist allerdings nicht so einfach, eine Eigentumswohnung für die Kapitalanlage zu nutzen. Auf den ersten Blick übersieht man nämlich einen wesentlichen Aspekt: Zwar sieht man zuerst die Mieteinnahmen, die aus der Anlage in den Geldbeutel fließen, doch die Ausgaben für die Wohnung werden oft unterschätzt. Pauschal könnte man zwar sagen, dass eine Eigentumswohnung noch immer günstiger ist, als sich ein Haus zu kaufen, doch auch bei einer Eigentumswohnung muss man mit Finanzierungskosten von 100.000 Euro aufwärts rechnen. Natürlich hängt der Preis maßgeblich von Größe und Lage der Wohnung ab, jedoch muss man auch abwägen, was bezüglich Größe und Lage rentabler ist.
Für die Finanzierung der Eigentumswohnung wird für viele ein Kredit fällig werden, den sie aufnehmen müssen. Wirkliche Rendite wird man erst machen, wenn dieser Kredit auch abbezahlt ist, denn die Raten die man für den Kredit zahlt, hinzu kommen noch Zinsen, werden anfänglich die Mieteinnahmen wohl übersteigen. Dies könnte eine kleine Durststrecke auf dem Weg zur Finanzierung der Eigentumswohnung werden. Ist diese jedoch überwunden, steht dem Gewinn aus den Mieteinnahmen eigentlich nichts mehr im Wege. Natürlich muss man auch bedenken, dass neue Pflichten auf einen zukommen, wenn man plötzlich Vermieter ist – also hier auch genau informieren!
Wie finanziert man nun am besten die Eigentumswohnung?
Für die vorab Finanzierung der Eigentumswohnung gilt es auch hier, zu vergleichen, wenn man eine möglichst günstige Finanzierung finden möchte. Generell gibt es aber Finanzierungen, die sich besser und welche, die sich schlechter für die Finanzierung der Eigentumswohnung eignen. Gute Möglichkeiten zur Finanzierung bieten hier ein Annuitäten Darlehen oder ein Festdarlehen.
Finanzierung mit einem Annuitätendarlehen
Ein Annuitätendarlehen bietet den Vorteil gegenüber eines Tilgungsdarlehens, dass die Raten, die man zurückzahlen muss, über die ganze Laufzeit der Finanzierung gleich bleibt, insofern eine entsprechende Zinsbindungsfrist festgelegt wurde. Die zu zahlenden Raten setzen sich wie folgt zusammen: Ein Anteil der Rate ist ein Tilgungsteil, mit dem man die Kreditschuld abbaut und ein zweiter Teil, der einem Zins entspricht. Der zu zahlende Zinssatz wird bei Abschluss ausgemacht. Beim Annuitätendarlehen wird geraten, im ersten Jahr bereits 1 Prozent der zu tilgenden Summe zu begleichen.
Finanzierung mit einem Festdarlehen
Ein Festdarlehen wird auch Endfälliges Darlehen oder Fälligkeitsdarlehen genannt. Wie die Namen vermuten lassen, wird die zu tilgende Kreditsumme erst am Ende der Laufzeit zurückgezahlt. Die Laufzeit kann hierbei auch variabel sein, auch kann das Festdarlehen gekündigt werden. Während der Laufzeit des Festdarlehens zahlt man lediglich anfallende Zinsen des Kredits. Am Ende der Laufzeit wird das Darlehen dann meist mit einem Bausparvertrag oder der Lebensversicherung zurückgezahlt.
Zur Finanzierung der Eigentumswohnung ist es üblich, ein Annuitätendarlehen oder ein Festdarlehen zu wählen, doch auch hier ist ein Vergleich notwendig, um nicht in eine Schuldenfalle zu tappen – insbesondere der effektive Zinssatz der einzelnen Angebote sollte beachtet werden, dann steht der Finanzierung der Eigentumswohnung eigentlich nichts mehr im Wege.