Andere Darlehen, andere Zinsen. Dabei muss eine Finanzierung über eine Bank nicht immer die besten Konditionen bieten.
Viele Finanzierungen und Anschaffungen die anfallen und auf die man oft nicht verzichten kann, können von Privathaushalten nicht mehr aus der eigenen Tasche finanziert werden. Warten und sparen bis man das nötige Geld zusammen hat, kann nicht immer durchgesetzt werden, da für bestimmte Dinge das Geld in zeitlicher Nähe vorhanden sein muss. So ist die Alternative zu diesem Dilemma oft ein Darlehen von einer Bank. Entscheidet man sich für diesen Weg, so steht der nächste große Schritt bereits bevor: das Vergleichen der Konditionen der verschiedenen Kreditinstitute. Immerhin möchte man bei seinem Darlehen nicht in eine finanzielle Notsituation kommen, die mit den anfallenden Nebenkosten bei einem Darlehen allerdings schnell unübersichtlich werden kann.
Anfallende Gebühren bei einem Darlehen
Bei einem Darlehen von einer Bank fallen eine Reihe von verschiedenen Gebühren an. Die wohl bekanntesten sind die Zinsen, die zusätzlich gezahlt werden müssen. Die nominalen Zinsen sind die Kosten, die tatsächlich nur für die Zinsen anfallen. Neben diesen gibt es noch den effektiven Zinssatz, bei dem zusätzlich noch andere Kosten des Darlehens hineingerechnet werden. Neben den Zinsen fallen noch Gebühren an wie Abschlussgebühren, diverse Provisionen und natürlich die Bearbeitungsgebühr. Bei den effektiven Zinsen, sind diese Gebühren bereits einberechnet und zeigt Ihnen, wie viel Sie für das Darlehen an Nebenkosten bezahlen müssen.
Null Prozent Finanzierungen: Die Alternative über den Händler
Nun ist es natürlich so, dass verschiedene Banken auch verschiedene Konditionen von den Kreditnehmern verlangen. Insbesondere in der Höhe unterscheiden sie sich manchmal enorm, deshalb lohnt sich ein Vergleich auf alle Fälle. Ohne vergleichen geht man heutzutage ein Risiko ein, da man ohne Kreditvergleich zu viel bezahlen würde. Bezüglich der Zinsen die eine Bank für ein Darlehen ausgibt, hängen diese von verschiedenen Faktoren ab. Auch lohnt sich der Vergleich, ob man überhaupt über seine Bank finanzieren sollte. Denn es gibt, wie viele auch wissen, sogenannte 0 % Finanzierungen, die direkt über den Händler, bei dem man seine Anschaffung tätigen möchte, ausgegeben werden. Beispielsweise Autohändler oder auch diverse Elektrofachmärkte bieten diese Möglichkeit an. Diese 0 % Finanzierung heißt, dass Ihnen keine anderen Kosten anfallen, als eben das Darlehen selbst, dass Sie zurückzahlen müssen. Wichtig ist dabei zu wissen, dass solche Finanzierungen einen Maximalbetrag sowie eine begrenzte Laufzeit haben und möchte man über diesen Betrag oder über die Laufzeit hinaus finanzieren, so können die Zinsen schnell in die Höhe schießen und man ist mit einem Zinssatz von sieben bis zehn Prozent dabei – hier lohnt sich dann wohl eher ein Darlehen von der Bank.
Zinssätze bei Auto- und Eigenheimfinanzierung
Der Zinssatz einer Autofinanzierungen liegt circa bei vier bis sechs Prozent. Bei Neuwagen gibt es oft die Möglichkeit der 0 % Finanzierung, allerdings auch mit der Einschränkung, dass diese Finanzierung auch nur für bestimmte Modelle angeboten wird.
Entscheidet man sich für einen Hausbau oder Hauskauf, so muss man hier ebenso etwas differenzieren. Günstiger als ein Bankkredit hierfür sind oftmals die Bauspardarlehen. Die Baufinanzierung hat nochmals einen Unterschied zum Bankkredit: Denn je länger man die Zinsbindungsfrist vereinbart, desto höher fällt auch der Zinssatz aus. Ebenso gilt dies für eine sehr hohe Summe, die man als Darlehen aufnehmen möchte. Zinsgünstige Darlehen sind aber auch vom Staat zu erhalten, wenn man ein Haus erwerben möchte oder ein bestehendes Haus renovieren oder sanieren will, gibt es vom Staat bestimmte Förderungen, die günstige Konditionen aufweisen.