Menschen werfen Geld ins Sparschwein

Crowd­investing für die Unternehmensfinanzierung

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Tüv Siegel

Crowd­investing – boomende Finanzierungs­alternative für Gründer

Crowdfunding, Crowdinvesting und weitere Begriffe sind in der internationalen Finanzwirtschaft immer präsenter. Doch was ist Crowdinvesting genau? Während das mittlerweile enorm populäre Crowdfunding aus Spenden für neu entwickelte Projekte besteht, handelt es sich beim Crowdinvesting vielmehr um Vermögensanlagen von einer großen Anzahl an Privatanlegern. Diese helfen so dabei, Unternehmen oder Start-ups aufzubauen oder aber auch Projekte zu realisieren. Die Gewinnbeteiligung kann dabei entweder anteilig vom Erfolg ausfallen oder aber – wie in Deutschland am weitesten verbreitet – über einen festgelegten Zinssatz.

Als sogenannte Schwarmfinanzierung ist das Crowdinvesting mittlerweile eine einigermaßen etablierte Alternative zur klassischen Geldanlage. Während die Finanzierung teilweise direkt über die Webseiten von Unternehmen abläuft, gibt es ebenfalls eine Menge verschiedener Crowdinvesting Plattformen, die diese Prozesse bündeln und für Kleinanleger noch einmal vereinfachen. Welcher Weg für Unternehmen der richtige ist, kann dabei von vielen Faktoren abhängig sein.

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Joachim Haedke
Joachim Haedke
Geschäftsführender Gesellschafter


Aktien

So hat sich Crowd­investing in den letzten Jahren entwickelt

Bereits im Jahr 2009 wurde die weltweit erste Crowdinvesting Plattform entwickelt, doch bis 2011 war das Volumen noch sehr gering und das Interesse an der alternativen Finanzierungsform mäßig. Mit jedem Jahr konnte sie sich jedoch weiter durchsetzen, sodass heute mehr und mehr Unternehmen auf die Unterstützung der Crowd setzen und eine immer höhere Anzahl von Mikroinvestoren am Markt zu finden ist.

Ein Blick auf die Zahlen und Statistiken zeigt Folgendes:

Für das Jahr 2015 beispielsweise konnte im Vergleich zum Vorjahr ein leichter Zuwachs des Crowdinvesting-Kapitals verzeichnet werden. Dabei fällt auf, dass gerade die einst so beliebte und auch in Medien sehr präsente Start-Up-Finanzierung einen deutlichen Rückgang der Wachstumsrate verzeichnen musste. Zu einer kecken Zunahme kam es hingegen beim Crowdlending, also dem Verleihen von Geldern. Dies spielte gerade im Immobilienbereich eine Rolle: Hier stieg das Volumen bis zum dritten Quartal 2015 auf 117,5 Mio. EUR, während es im gesamten Vorjahr lediglich 35,6 Mio. EUR umfasste.

Innerhalb der letzten Jahre hat das gesamte globale Transaktionsvolumen im Bereich des Crowdinvestings jedoch wieder eine stabile Entwicklung hingelegt: Im Jahr 2017 betrug es rund 1,07 Mrd. EUR, 2019 bereits 1,23 Mrd. EUR und 2022 ganze 1,32 Mrd. EUR – trotz politischer und ökologischer Krisen, die sich auf die Märkte ausgewirkt haben und immer noch auswirken. Dabei lag das durchschnittliche Funding pro Kampagne laut Statista im Jahr 2022 bei etwas mehr als 21.000 EUR.

Die Prognose hier zeigt, dass sich der Positivtrend vermutlich weiter fortsetzen wird – bis 2027 wird mit einem jährlichen Anstieg von 6,34 Prozent gerechnet. Neben dem Immobiliensektor ist es vor allem der Energiebereich, welcher massiv an Popularität gewinnt und immer mehr Crowdinvesting Transaktionen verzeichnet.

Bürogebäude in Berlin

Immobilien Crowd­investing als beliebteste Kategorie

Mit über 80 Prozent des Gesamtanteils an Transaktionen ist die Immobilienbranche mit Abstand der beliebteste Sektor im Crowdinvesting. Hier ist schon seit einiger Zeit ein regelrechter Boom zu verzeichnen, und das trotz der vergleichsweise hohen Risiken für Investoren. Was hier besonders auffällt: Die Renditeversprechen liegen generell deutlich höher als in anderen Branchen und erreichen teilweise bis zu 10 Prozent.

Anleger sollten bei diesen guten Aussichten jedoch nicht vergessen, dass es sich im Immobilien Crowdinvesting zumeist um sogenannte Nachrangdarlehen handelt – sollte es zu einer Insolvenz kommen, werden zunächst alle anderen Gläubiger ausgezahlt, bevor die Kleinanleger dran sind. Das Risiko, am Ende sogar leer auszugehen, ist hier also signifikant höher als in anderen Bereichen des Crowdinvestings.

Immobilienunternehmen haben hier den großen Vorteil, dass das nachrangige Crowdinvesting Kapital zum Eigenkapital gerechnet wird und somit als zusätzliche Sicherheit bei der Bank gilt.

Finanzierungsdashboard

Crowd­investing Platt­formen auf dem Vormarsch

Plattformen für Crowdinvesting erlauben es privaten Investoren, schon mit kleinen Beträgen die Entwicklung aufstrebender Unternehmen zu unterstützen. Mit den Investitionen fallen auch entsprechende Renditen bzw. Verzinsungen an, deren Umfang je nach Investitionshöhe variieren kann.

Mittlerweile gibt es zahlreiche etablierte Plattformen sowohl am deutschsprachigen als auch am internationalen Markt. Einige von ihnen decken eine große Bandbreite unterschiedlicher Projekte und Branchen ab, wiederum andere sind auf konkrete Branchen – wie z.B. die Immobilienbranche – spezialisiert. Immer relevanter werden dabei Crowdinvesting Plattformen, die sich explizit auf nachhaltige Projekte und Unternehmen fokussieren.

Warum Crowd­investing?

Ob über die eigene Webseite oder eine spezialisierte Plattform für Crowdinvesting – die alternative Finanzierungsform bietet Start-ups und auch KMU interessante Anreize:

Kapital

Reicht die eigene Liquidität nicht aus, um ein Unternehmen zu gründen oder auszubauen, ist oft ein Kredit die erste Wahl, um an ausreichend Kapital zu kommen. Das Crowdinvesting allerdings bietet hier eine schnelle, flexible und unkomplizierte Alternative ohne die umfangreichen bürokratischen Hürden.

Feed­back

Zahlreiche Klein- und Kleinstanleger bedeuten für Unternehmen zahlreiche potenzielle Feedbackgeber. Sofern es möglich ist, in direkten Kontakt zu treten, sollte diese Chance genutzt werden – so können die Meinungen der Mikroinvestoren unmittelbar zur Verbesserung der eigenen Ideen und Strategien genutzt werden.

Marketing

Einige Crowdinvesting Plattformen und Anbieter ermöglichen es, für das eigene Unternehmen bzw. Projekt viel Aufmerksamkeit zu erzielen. Dafür setzen sie teilweise auf zusätzliche Kommunikationsmaßnahmen wie Social Media Kampagnen oder Pressearbeit und können so die Reichweite noch einmal weiter erhöhen.

5 Voraus­setzungen für Crowd­investing

Crowdinvesting ist sicherlich eine spannende Finanzierungsform sowohl für Gründer als auch für die Investoren. Selbst Privatpersonen können dabei bereits mit fünf Euro in vielversprechende Projekte investieren. Der globale Trend ist nicht mehr aufzuhalten, was zweifellos an einigen Erfolgen mit diesem Geschäftsmodell liegt. So einfach und unkompliziert Crowdinvestitionen klingen, so bedarf es doch bestimmter Voraussetzungen für Erst- und Anschlussfinanzierungen.

Crowdinvesting basiert auf der Beteiligung von einigen Hundert bis einigen Tausend Mikroinvestoren. Diese dürfen keine Stimmrechte erhalten. Wenn sie diese wünschen, müssen sie stattdessen in die Stammaktien eines Unternehmens investieren.

Stimmrechtsbeteiligungen sind beim Crowdinvesting grundsätzlich nicht vorgesehen. Dadurch bleibt das Modell flexibler, die Investoren können sich mit Kleinstbeträgen beteiligen, häufig locken sehr hohe Renditen im zwei- bis dreistelligen Prozentbereich. Das funktioniert nur durch den Verzicht auf Stimmrechte, durch den ein Start-up handlungsfähig bleibt.

Die großen Crowdinvesting-Plattformen folgen dieser Regel und beteiligen ihre Investoren grundsätzlich nur wirtschaftlich. Diese profitieren von laufenden Einnahmen ebenso wie von Exit-Erlösen, vollwertige Gesellschafter mit Mitbestimmungsrechten werden sie aber nicht.

Dennoch kann eine Kommunikation eingerichtet werden, bei der die Investoren Anregungen und Kritik gegenüber dem Unternehmen äußern. Dieser Austausch bereichert das Start-up und ist ein zusätzliches Motiv für Crowdinvesting.

Es ist dem Start-up vorbehalten, wie viel Geld es einsammeln möchte. Daher können immer wieder neue Finanzierungsrunden aufgelegt werden, welche den Gewinnanteil einzelner Investoren proportional reduzieren. Bei Anschlussfinanzierungen ist das auf jeden Fall gegeben!

Die Reduktion von Beteiligungsquoten bestehender Gesellschafter heißt “Verwässerung“ und ist von den Investoren einzukalkulieren. Sie ist eine unumgängliche Voraussetzung für Anschlussfinanzierungen, betroffen sind davon alle finanziell Beteiligten: Crowdinvesting-Investoren, Business Angels, Venture-Capital-Geber und selbstverständlich auch die Gründer und Inhaber des Unternehmens.

Vertrauliche Informationen, die auch an die Investoren im Zuge der Gründung gehen können, müssen geschützt bleiben. Wissen bedeutet einen Wettbewerbsvorteil, was den Start-ups und ihren Venture-Capital-Gesellschaften bewusst ist.

Auch die Mikroinvestoren sollten diesen Aspekt respektieren. Über bestimmte Details wird man sie nicht informieren, in anderen Fällen könnte eine Schweigeklausel vereinbart werden.

Start-ups wiederum müssen sehr genau abwägen, inwieweit sie Mikroinvestoren informieren. Ein VC (Venture-Capital-Geber) oder Business Angel wird nicht in Start-ups investieren, bei denen ein unnötiger Abfluss vertraulicher Informationen an Mikroinvestoren zu befürchten ist. Diese könnten der Öffentlichkeit und damit auch Wettbewerbern zugänglich werden.

Wenn Start-ups Crowdinvesting über eine darauf spezialisierte Plattform betreiben, müssen sie auf die Reporting-Pflichten achten. Es gibt hierbei große Unterschiede.

Viele VCs betrachten Reportings zu sensiblen Finanzdaten an die Crowd als absolute Dealbreaker. Die Mikroinvestoren sollten jedoch den Geschäftsverlauf kennen.

Crowdinvesting-Kapital muss irgendwann zurückfließen, doch es soll zwischenzeitlich lange genug arbeiten. Daher gilt das Prinzip “First In, Last Out“. Das zuerst ins Unternehmen investierte Kapital fließt zuletzt wieder ab. Nur so lassen sich die VCs halten, die verhindern möchten, dass Geld vor dem Exit aus dem Unternehmen abgezogen wird.

Aus diesem Grund müssen Start-ups darauf achten, dass ihre Mikroinvestoren Beteiligungsverträge mit langer Laufzeit abschließen. Im Durchschnitt geht man von drei bis sieben Jahren bis zum Exit aus, empfohlen werden Verträge mit einer frühesten Kündigungsmöglichkeit nach acht Jahren. Auch den Crowdinvestoren muss dieser Umstand bekannt sein.

Es kann – aus welchen Gründen auch immer – zu Vertragsänderungen kommen. In so einem Fall setzen sich die VCs nicht mit einzelnen Mikroinvestoren auseinander – das wäre zu aufwendig und in vielen Fällen nicht zielführend.

Daher ist es nötig, einen Pool der einzelnen Crowdinvestoren zu schaffen, der dann einheitlich behandelt wird. Für einheitliche Vertragsänderungen sollte ein Mechanismus bestehen. Diesen Mechanismus versteht man dann unter “Investoren-Pooling”.

Fazit: Crowd­investing ist eine lukrative Finanzierungs­ergänzung

Beachtet man diese Voraussetzungen, steht dem Crowdinvesting theoretisch nichts im Wege. Dennoch sollten sich Investoren darüber im Klaren sein, dass das Risiko eines Totalverlustes beim Crowdinvesting immer gegeben ist.

Vergleich Vrowdinvesting / Venture Capital

Ein analytischer Vergleich aller Crowdinvesting- und Venture Capital-Finanzierungen in Deutschland im Zeitraum Januar 2013 bis Dezember 2015 belegt einen sechsmal höheren Insolvenzanteil von Crowdinvesting gegenüber den Venture Capital-Finanzierungen. Daher sind die Voraussetzungen vorher genauestens zu prüfen und eine gewisse Skepsis angebracht.

Weiterhin gilt: Crowdinvesting kann für manche Situationen und einzelne Branchen definitiv ein gangbares Mittel zur Beschaffung von Liquidität sein, allerdings sollte kein Unternehmen komplett auf diese neue Finanzierung setzen. Der wohl größte Vorteil des Crowdinvesting ist dabei, dass niemand zum bürokratischen und unflexiblen Bankenkredit greifen muss. Eine moderne Finanzierung besteht aus einem Mix verschiedener Finanzierungen, allen voran Factoring. Lassen Sie sich von uns beraten, wie Ihr optimales Finanzierungskonzept aussieht.

Wir sind Experten auf diesem Gebiet und kennen den Markt genauestens – sodass wir für Sie eine maßgeschneiderte Lösung finden, um Ihnen unbürokratisch und kostengünstig Liquidität zu beschaffen.

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