Gewerbeobjekte finanzieren – Lösungen für jede Branche
Gewerbeobjekte finanzieren – was bedeutet das?
Im Gegensatz zu reinen Wohnbauten sind gewerbliche Immobilien Bauobjekte, die teilweise oder exklusiv für geschäftliche Zwecke genutzt werden. Zu solchen Gewerbeimmobilien zählen etwa die folgenden Beispiele:
Einzelhandel / Ladengeschäfte
Büro- & Verwaltungsgebäude
Fertigungsstätten / Werkstätten / Produktionshallen
Kanzleien
Medizinische Praxen (Allgemein- & Fachärzte) / Ärztehäuser
Ausstellungen / Ateliers / Galerien
Pflegeheime / Altenheime
In der Regel machen vor allem Unternehmen und Investoren von der Möglichkeit Gebrauch, Gewerbeimmobilien zu finanzieren. Für Unternehmen steht hierbei typischerweise die Ausweitung eigener Kapazitäten oder auch die Expansion in neue Märkte, Städte oder Länder im Fokus, während Investoren auf den Bedarf am Markt setzen und sich von einem solchen Investment vor allem langfristige Renditen durch die Vermarktung versprechen.
Wenn Unternehmen bzw. Investoren ein Gewerbeobjekt finanzieren möchten, muss es sich dabei jedoch nicht zwingend um einen Neubau handeln. Ebenso besteht die Möglichkeit, bestehende Geschäftsräume umzubauen oder sogar privat genutzte Flächen (z.B. Wohnungen) für gewerbliche Zwecke baulich umzugestalten. In jedem Fall sind jedoch eine detaillierte und vorausschauende Planung sowie die Berücksichtigung aller Einflussfaktoren bei einer Gewerbeimmobilien Finanzierung essenziell.
Gewerbeobjekte finanzieren – Die richtige Gewerbeimmobilien-Finanzierung finden
Unternehmen jeder Größenordnung sind – auf die eine oder andere Art und Weise – auch heute noch vielfach auf Geschäfts- bzw. Büroräume angewiesen, um dort ihre Arbeit zu verrichten, Waren zu lagern, Büros zu unterhalten oder ihre Produkte zu verkaufen. Vom einfachen Großraumbüro bis zum Ladengeschäft ist die Spannweite entsprechend groß – das wiederum bietet viele Möglichkeiten, gewerblich nutzbare Flächen aktiv zu vermarkten.
Dafür müssen diese Flächen jedoch erst einmal geschaffen werden – hierbei kann es sich lohnen, von Anfang an eine Gewerbeimmobilie zu finanzieren. Damit können Investoren sicherstellen, dass sie potenziell aussichtsreiche Investments wahrnehmen können, ohne dadurch das Eigenkapital übermäßig zu belasten. Um eine solche Gewerbeimmobilien Finanzierung jedoch mit passenden Finanzierungspartnern realisieren zu können, ist gute und vorausschauende Planung das A und O.
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Finanzierungen für Gewerbeobjekte
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Welche Finanzierungsformen gibt es für Gewerbeobjekte?
Gewerbeobjekte finanzieren – Die Vorteile im Überblick
- Schonung des Eigenkapitals
Unternehmen sowie auch Investoren haben ein großes Interesse daran, ihre Eigenkapital-Beteiligungen bei Großprojekten möglichst gering zu halten. Durch eine erfolgreiche Finanzierung wird daher nur ein geringer Eigenkapital-Anteil fix im Projekt gebunden.
- Gute Planbarkeit
Gewerbeimmobilien zu finanzieren bietet den Vorteil, sich mit dem Kreditgeber auf individuelle Laufzeiten, Zinsen, Tilgungsfristen und mehr verständigen zu können. So bleibt der gesamte Kapitaleinsatz gut planbar und während der Laufzeit immer übersichtlich.
- Liquidität für weitere Projekte
Da der Hauptanteil der Gewerbeimmobilien Finanzierung vom Kreditgeber getragen wird, steht Unternehmen und Investoren mehr Eigenkapital zur Verfügung. Dies kann somit im Betriebsalltag oder bei anderen Immobilienprojekten gewinnbringend investiert werden.
- Interessantes Investment
Abseits der gängigen projektbezogenen Risiken sind Investments in Gewerbeimmobilien für Banken, Fonds und andere Finanzdienstleister ein weitgehend sicheres und lukratives Geschäft. So besteht ein Anreiz, gut strukturierte Bauvorhaben auch zu ermöglichen.
Mögliche Risiken einer Gewerbeobjekt Finanzierung
So komfortabel es für die Kreditnehmer auch ist, eine Gewerbeimmobilie finanzieren zu lassen, so muss jedoch berücksichtigt werden, dass eine solche Finanzierung eigener Projekte immer auch gewisse Risiken und Unwägbarkeiten mit sich bringt. Dazu zählen folgende Szenarien:
- Grundstück / Standort der Immobilie ist ungeeignet oder mit besonderen (nicht planbaren) Schwierigkeiten / Einschränkungen behaftet
- Der neue Standort wird von Kunden nicht angenommen / die Auftragslage des Unternehmens bricht ein, sodass Überkapazitäten bestehen
- Branchenspezifische Risiken / Einschränkungen / Veränderungen wirken sich auf den Bedarf an Flächen und deren gewerbliche Nutzung aus
Alle diese Risiken können dazu führen, dass auch eine gut kalkulierte Finanzierung ins Wanken gerät. Ein Verfehlen der Ertragsziele kann im Vorhinein natürlich immer nur schwerlich eingepreist werden.
Ein Gewerbeobjekt finanzieren – wieviel Eigenkapital ist erforderlich?
Abhängig vom jeweiligen Kreditgeber können die Anforderungen an Sicherheiten sowie Eigenkapital bei der Finanzierungsanfrage erheblich variieren. Unter bestimmten Umständen ist auch eine 100% – 110%-Finanzierung durch Banken oder Kreditinstitute möglich. Dies setzt jedoch unter anderem bereits bestehende, makellose Geschäftsbeziehungen und eine außerordentlich gute Bonität voraus.
Abseits dieser Sonderfälle ist es in der Regel jedoch sinnvoll, einen Eigenanteil von mindestens 20-25 Prozent beizusteuern, wenn Sie Gewerbeimmobilien finanzieren wollen. Je höher der Eigenanteil ausfällt, desto niedriger fallen erfahrungsgemäß Tilgungssumme und Zinsaufschläge aus, da das finanzielle Risiko auf Seiten der Kreditgeber sinkt.
Gewerbeobjekte Finanzierung – Der Ablauf und die Bedeutung des Ertragswertverfahrens
Einer der offensichtlichsten Unterschiede zwischen privater und gewerblicher Immobilienfinanzierung ist die Finanzierungssumme – Investitionen in einen Um-, An- oder Neubau sind bisweilen von erheblicher Höhe, sodass Unternehmen oder Investoren dieses Kapital nicht selbst aufbringen können oder wollen.
Um die Gewerbeimmobilie zu finanzieren, wird also ein Finanzierungspartner gesucht, der die Realisation finanziell trägt. Dort wird anschließend eine Finanzierung beantragt – dafür müssen meist ausführliche Informationen zum eigenen Unternehmen (Gewinn-/Verlustrechnungen, Bilanzen, relevante Erfahrungen) beigebracht werden. Zusätzlich bestehen Kreditgeber in der Regel auf ausführlichen Planungsdaten, Grundrissen und Unterlagen zu Projekt, Grundstück, Lage und avisierter Nutzung.
Abweichend von einer privaten Baufinanzierung wird bei einer Gewerbeimmobilien Finanzierung der Wert von Grundstück und Objekt nicht im Sachwertverfahren, sondern im Ertragswertverfahren ermittelt. Hierbei wird abhängig von Standort, Branche und Nutzungsart errechnet und bewertet, wie hoch die jährlich zu erwartenden Erträge durch die Umsetzung dieses Bauprojektes ausfallen. Wenn der Wunsch besteht, eine Gewerbeimmobilie finanzieren zu lassen, dann kann solch eine objektive Bewertung im Vorfeld die Erfolgsaussichten des Antrags wesentlich verbessern.
Nach Berücksichtigung dieser baulichen, technisch-planerischen und juristischen Aspekte sowie einer Bilanz- und Bonitätsprüfung steht die Bewilligung der Finanzierung aus. Anschließend wird zwischen Unternehmen / Investoren und Kreditgebern vereinbart, zu welchen Konditionen und in welchem Zeitraum die Gewerbeimmobilien Finanzierung zu tilgen ist. Damit wird deutlich: Der gesamte Prozess ist auch für etablierte Akteure recht komplex und mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden, bevor am Ende eine bewilligte Finanzierung steht.
Kosten einer Gewerbeobjekt Finanzierung – Folgende Faktoren sind wichtig
Gewerbeimmobilien zu finanzieren ist somit zwar möglich, aber auch immer mit einer Reihe kaum kalkulierbarer Ungewissheiten verbunden. Aus diesem Grund sind solche Finanzierungen mit höheren Kreditausfallrisiken behaftet, was zu einer höheren Verzinsung entsprechender Kredite und Darlehen führt. Für die Feststellung der (Zins-)Kosten sind besonders diese Faktoren wichtig:
- Nutzungsart / bauliche Ausrichtung des Objekts / Assetklasse
- Standortfaktoren / Lage der Immobilie
- Qualität der baulichen Umsetzung
Unterm Strich ist bei jedem Bauobjekt eine individuelle Analyse und Betrachtung erforderlich, um gesichert sagen zu können, dass sich eine Gewerbeimmobilien Finanzierung rechnet. Bei einer gut strukturierten und schlüssig ausgearbeiteten Finanzierungsanfrage besteht bei den meisten Kreditgebern jedoch zumindest ein grundlegendes Interesse, besagte Gewerbeobjekte zu finanzieren – die veranschlagten Renditen bei Gewerbeobjekten sind nach wie vor relativ hoch sowie mit geringeren Risiken behaftet als viele Alternativen.
Die Finanzierung von Gewerbeobjekten aus steuerlicher Perspektive
Bei einer Gewerbeobjekt Finanzierung handelt es sich um ein komplexes Konstrukt – das gilt nicht zuletzt auch für die steuerliche Handhabung. So sind etwa Punkte wie die Grundsteuer, die Grunderwerbsteuer oder die Betriebssteuer zu berücksichtigen, während etwa bei Modernisierungen im Bestand oder Umbauten diese gegebenenfalls vorsteuerabzugsfähig sein können. Wird die Immobilie darüber hinaus dem Betriebsvermögen zugerechnet, kann zudem ein Teil gemäß der Absetzung für Abnutzung (AfA) steuerlich geltend gemacht werden.
Gewerbeobjekte finanzieren – Mit dem passenden Partner an Ihrer Seite
Eine solch umfassendes Investment wie der Bau oder Umbau einer Gewerbeimmobilie setzen die Zusammenarbeit mit einem starken und flexiblen Finanzierungspartner voraus – im Geschäftsalltag stehen Unternehmen oder Investoren jedoch häufig vor der Herausforderung, dass ihnen die Ressourcen fehlen, um mühsam verschiedenste Projektpartner auf ihre Eignung zu vergleichen.
Aus diesem Grund bieten wir genau diese Vermittlungsleistung an – wenn Sie Gewerbeimmobilien finanzieren wollen, dann melden Sie sich bei uns. Gemeinsam mit Ihnen finden wir den richtigen Kreditgeber für Ihr Vorhaben aus unserem großen Netzwerk und unterstützen Sie dabei, die richtigen Finanzinstrumente festzulegen sowie passende Konditionen auszuhandeln.