Das Bundesland Tirol verfügt über eine starke Wirtschaft. Im Jahr 2018 hatte das Bergland pro Kopf die dritthöchste Wertschöpfung aller österreichischen Bundesländer. Zwischen Innsbruck und Kufstein befinden sich einige größere Industrieunternehmen, darunter der bekannte Kristallglashersteller Swarovski. Es sind jedoch die kleinen und mittleren Unternehmen, die die Tiroler Wirtschaftsstruktur dominieren. Mitte 2018 waren mehr als die Hälfte der Betriebe Ein-Personen-Unternehmen. Nur 0,2 Prozent hatten mehr als 250 Mitarbeiter. Vier von zehn Firmen stammen aus dem handwerklich-gewerblichen Bereich. Fast ein Fünftel gehört zur Tourismus- und Freizeitwirtschaft. Der Fremdenverkehr hat einen prägenden Einfluss auf das inneralpin gelegene Land. Direkt oder indirekt verdienen die Tiroler jeden dritten Euro im Tourismus. 2018 hatte das Tirol 50 Millionen Übernachtungen zu verzeichnen – Tendenz steigend. Damit ist es Spitzenreiter unter den österreichischen Bundesländern.
Tourismus ist ein anspruchsvolles Geschäft. Die Gäste erwarten stets neue Attraktionen. Hotels, Gastronomiebetriebe oder Bergbahnbetreiber müssen deshalb ihre Infrastruktur regelmäßig erneuern. Dies kostet viel Geld. Erste Wahl für die Aufnahme des erforderlichen Kapitals ist ein Unternehmensdarlehen. Doch aufgepasst: Oft bietet die Hausbank nicht die günstigsten Konditionen. Ein Kreditvergleich lohnt sich. Sind die Zinsen der Kreditangebote trotz eines guten Zinsumfelds zu hoch, liegt es vielleicht an der mangelhaften Bonität des Nachfragers.
In diesem Fall empfiehlt es sich, zunächst die Kapitalstruktur zu verbessern. Dafür kommen insbesondere Mezzanine-Finanzierungen infrage. Banken und andere Finanzierer bewerten Genussrechte, stille Beteiligungen und Nachrangdarlehen als wirtschaftliches Eigenkapital. Dementsprechend wirkt sich Mezzanine-Kapital positiv auf die Eigenkapitalquote aus. Gleichzeitig sind die Kapitalkosten tiefer als bei echtem Eigenkapital und die Investoren erhalten kein Mitspracherecht.
Auch vermögensbasierte Finanzierungsformen wie Leasing, Sale-and-lease-back oder Wareneinkaufsfinanzierungen steigern die Eigenkapitalquote, sofern sie zum Forderungsabbau verwendet werden. Dasselbe gilt für das Factoring. Factoring eignet sich für alle Unternehmen, die ihre Waren und Dienstleistungen gegen Rechnung liefern. Durch den Verkauf der Rechnungsforderungen erhält der Factoringnehmer sofort flüssige Mittel, was zur Verhinderung von Liquiditätsengpässen beiträgt. Zudem übernimmt die Factoringgesellschaft meist das Delkredere.
„Durch eine maßgeschneiderte Finanzierung ermöglichen wir Unternehmern einer jeden Unternehmensgröße den Zugang zu schnellen und unkomplizierten Finanzierungen.“
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