Wer sich fragt, was kostet Sale and Lease Back, sollte wissen: Die Gesamtkosten hängen stark vom Wert des Anlageguts, der Laufzeit und den vertraglichen Konditionen ab. Grundsätzlich gilt: Das Sale-and-Lease-Back-Verfahren ist zwar mit bestimmten Kosten und Gebühren verbunden, ermöglicht Unternehmen jedoch, Liquidität freizusetzen, ohne Fremdkapital aufnehmen zu müssen.
Das Modell Sale and Lease Back bietet Unternehmen eine effiziente Finanzierungsalternative, die sowohl steuerlich als auch bilanziell vorteilhaft sein kann. Durch die Freisetzung von gebundenem Kapital lässt sich schnell Liquidität schaffen – eine Frage, die viele Unternehmer stellen, lautet daher: Was kostet ein Sale-and-Lease-Back-Verfahren wirklich?
Typische Objekte, für die ein Sale-and-Lease-Back abgeschlossen wird, sind Maschinen, Immobilien, Firmenfahrzeuge oder IT-Anlagen. Am Ende der Laufzeit können die Objekte entweder zurückgekauft, weitergeleast oder an den Leasinggeber zurückgegeben werden.
Mit der richtigen Strukturierung lassen sich die Sale-and-Lease-Back Kosten gezielt optimieren, insbesondere durch professionelle Beratung und den Vergleich mehrerer Anbieter.
Das Sale-and-Lease-Back-Verfahren ermöglicht es einem Unternehmen, das Anlagegut weiterhin zu nutzen, während Kapital aus dessen Wert freigesetzt wird. Doch welche Gebühren und Kosten fallen dabei konkret an?
Die Antwort auf was kostet Sale and Lease Back lässt sich in drei Hauptkategorien unterteilen: einmalige, laufende und steuerliche Kosten.
Verkaufskosten: Beim Verkauf des Anlageguts entstehen häufig Gebühren wie Notarkosten, Gutachterhonorare (in der Regel 3.000 bis 4.000 €) oder Maklerprovisionen. Diese einmaligen Kosten variieren je nach Art und Wert des Assets. Wer sich also fragt, was kostet Sale and Lease Back beim Verkauf, sollte diese Nebenkosten unbedingt berücksichtigen.
Abschlussgebühren: Einige Leasinggesellschaften verlangen eine Abschlussgebühr für die Einrichtung des Sale-and-Lease-Back-Vertrags. Sie deckt die Verwaltungskosten ab und fällt beim Vertragsabschluss an. Auch hier kann ein Anbieter-Vergleich helfen, die Kosten zu reduzieren.
Leasingraten: Die Leasingraten bilden den größten Teil der Sale-and-Lease-Back-Kosten. Sie setzen sich aus Kapitaldienst, Zinsen, Risikoprämien und Verwaltungskosten zusammen. Im Durchschnitt liegen die Zinssätze zwischen 7 % und 14 % pro Jahr – abhängig von Bonität, Laufzeit und Objektwert.
Wartungs- und Instandhaltungskosten: Wer genau wissen will, was kostet Sale and Lease Back monatlich, sollte diese Raten genau kalkulieren. Auch Wartungs- und Instandhaltungskosten können je nach Vertrag vom Leasingnehmer zu tragen sein. Besonders bei Maschinen und Fahrzeugen können diese laufenden Kosten erheblich sein. Ein Vorteil dabei: Die Zinsen und Leasingraten sind vollständig als Betriebsausgaben absetzbar, was den steuerlichen Effekt deutlich verbessert.
Steuerliche Vorteile: Viele Unternehmer fragen sich nicht nur was kostet Sale and Lease Back, sondern auch, welche steuerlichen Folgen es hat. Ein großer Vorteil: Die monatlichen Leasingraten lassen sich steuerlich als Betriebsausgabe geltend machen, wodurch die steuerliche Belastung reduziert wird.
Mögliche steuerliche Belastungen: Allerdings sollten mögliche Kosten durch die Auflösung stiller Reserven beachtet werden, da diese zu einmaligen Steuerzahlungen führen können. Ein erfahrener Steuerberater kann helfen, die Sale-and-Lease-Back-Transaktion optimal zu gestalten.
Vertragslaufzeit und Konditionen: Längere Laufzeiten können die monatlichen Leasingraten senken, erhöhen aber die Gesamtkosten über die Vertragsdauer.
Frühzeitige Kündigung: Bei vorzeitiger Vertragsauflösung können Zusatzkosten entstehen – ein Aspekt, der häufig unterschätzt wird. Wer also plant, flexibel zu bleiben, sollte genau prüfen, was kostet Sale and Lease Back im Falle einer Kündigung.
Objektbewertung: Der ermittelte Wert des Anlageguts beeinflusst direkt die Auszahlungssumme. Je höher der Wert, desto mehr Liquidität steht zur Verfügung – allerdings steigen damit auch die Sale-and-Lease-Back Kosten anteilig.
Die Firma Muster GmbH hat für eine Million Euro eine neue Produktionsmaschine gekauft. Wegen eines Forderungsausfalls benötigt das Unternehmen dringend Liquidität. Es entscheidet sich daher, die neue Maschine an eine Leasinggesellschaft zu veräußern und zurückzuleasen. Nach Abzug eines Risikoabschlages von 10 % des Neuwertes zahlt die Leasinggesellschaft 900.000 € an die Muster GmbH aus.
Der Leasingvertrag läuft über eine Dauer von 48 Monaten. Anschließend hat das Unternehmen eine Kaufoption zum Restwert von 540.000 €. Durch die Sale-and-Lease-Back-Transaktion entsteht der Muster GmbH ein Gesamtaufwand von 740.958,90 €. Darin sind der Bewertungsabschlag, die Leasingraten und eine Bearbeitungsgebühr enthalten.
Anschaffungswert | 1.000.000,00 € |
Bewertungsabschlag (10 %) | 100.000,00 € |
Auszahlungsbetrag | 900.000,00 € |
Restwert | 540.000,00 € |
Laufzeit | 48 Monate |
Effektiver Zinssatz p. a. | 9,5 % |
Leasingrate p. m. | 12.978,30 € |
↳ davon Zinsen | 262.958,90 € |
Bearbeitungsgebühr (2 % des Auszahlungsbetrags) | 18.000,00 € |
Gesamtaufwand | 740.958,90 € |
Gerade für mittelständische Unternehmen ist die Frage „was kostet Sale and Lease Back“ entscheidend, wenn kurzfristig Kapital benötigt wird.
Seit der Einführung der Basel III-Regulierungen haben Banken ihre Kreditvergaben deutlich verschärft. Das Sale-and-Lease-Back-Verfahren bietet hier eine bankenunabhängige Lösung, um Liquidität zu schaffen, ohne die Eigenkapitalquote zu belasten.
Durch die Möglichkeit, Vermögenswerte zu verkaufen und sofort zurückzuleasen, lässt sich finanzielle Flexibilität wahren. Die Sale-and-Lease-Back-Kosten bleiben dabei transparent und kalkulierbar, wenn die Vertragsstruktur professionell gestaltet wird.
Mit dieser Methode gewinnen Unternehmen sofortige Liquidität, optimieren ihre Bilanz und vermeiden zusätzliche Verschuldung – bei klar definierten Kosten, Zinsen und Gebühren.
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