Blankokredite: Kredite ohne Sicherheiten zur freien Verfügung
Blankodarlehen als Finanzierungsinstrument für Unternehmen
Blankokredit – Frei verfügbares Kapital ohne zusätzliche Besicherung
Zur Finanzierung der eigenen Geschäftstätigkeit sind Unternehmen aller Größen immer wieder auf Finanzierungen verschiedener Art angewiesen. Typischerweise müssen sie, damit diese Kredite / Darlehen von Banken oder anderen Finanzierungspartnern bewilligt werden, geeignete Sicherheiten in Form von Vermögenswerten oder Bürgschaften beibringen. In besonderen Fällen kann es jedoch sein, dass auf die Besicherung einer Kreditvereinbarung verzichtet wird – hierbei spricht man dann von einem Blankokredit. Solche Blankodarlehen ohne Sicherheiten stehen Unternehmen meist zur freien Verfügung und werden in der Regel durch die eigene Kreditwürdigkeit abgesichert.
Sie interessieren sich für einen Blankokredit und suchen nach einem passenden Kreditgeber für eine mögliche Finanzierung? Gerne unterstützen wir Sie bei der Vermittlung – nutzen Sie gerne die Möglichkeit zur unverbindlichen und kostenfreien Erstberatung durch unsere Experten!
Was ist ein Blankokredit?
Das Konzept des Blankokredits kann man am besten im direkten Vergleich mit einem besicherten Kredit erklären. Die klassische Kreditvergabe – Geldverleih mit Rückzahlung über Zinsen und eventuelle Sicherheiten – wird bei einem Blankokredit insofern abgewandelt, als dass die Besicherung des Kredits durch den Kreditnehmer entfällt. Die Einschätzung dazu erfolgt nach einer eingehenden Prüfung der jeweiligen Finanzunterlagen.
Die Verfügbarkeit eines Blankokredits ist gerade für Unternehmen interessant, da das Beibringen adäquater Sicherheiten – abhängig von der gewünschten Finanzierungssumme – besonders für viele KMUs eine wesentliche Herausforderung darstellen kann. Durch den Verzicht auf die Besicherung trägt der Kreditgeber zugleicht auch das gesamte Risiko im Falle eines Kreditausfalls, da keinerlei Sicherheiten vereinbart wurden, die eventuell eingezogen bzw. gepfändet werden könnten.
Wer erhält einen Blankokredit?
Kreditinstitute gehen mit der Vergabe von Blankokrediten deutlich größere Risiken ein als bei alltäglichen Kreditgeschäften. Aus diesem Grund werden solche Kredite nur unter klar definierten Voraussetzungen gewährt:
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Ausgezeichnete Bonität des Kunden
Der häufigste Grund für die Bewilligung eines Blankokredits ist eine herausragende Bonität des Kreditnehmers. Sofern über den wirtschaftlichen Akteur bzw. das Unternehmen keinerlei negative Einträge bei Auskunfteien vorliegen und gesichert ist, dass monatliche Einnahmen in ausreichender Höhe gegeben sind, steht einem Blankodarlehen nur wenig im Wege. -
Besicherung nicht kosteneffizient
Dieses Szenario tritt meistens dann ein, wenn das beantragte Kreditvolumen so gering ausfällt, dass das Einfordern einer Sicherheit übermäßig hohe Kosten verursachen würde und somit unwirtschaftlich wäre. In solchen Bagatell-Fällen wird häufig ein Blankokredit gewährt.
Wichtig: Auch unter besten Voraussetzungen liegt die Entscheidung über die Vergabe eines Blankokredits immer im Ermessen des jeweiligen Kreditgebers. Dies gilt auch für langjährige Kunden oder Geschäftspartner einer Institution: Für Unternehmen sowie Unternehmer besteht kein Anspruch darauf, sich auf ein Blankodarlehen berufen zu können.
Blankokredit-Vergabe – Wichtige Faktoren
Bei der Suche nach einem Blankokredit spielen mehrere Faktoren eine wesentliche Rolle. Dazu zählen folgende Punkte:
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Bonität
Ist auf Seiten des Kreditnehmers keine exzellente Bonität gegeben, ist die Vergabe eines Blankodarlehens nahezu ausgeschlossen. Auskunfteien können über die Bonität des eigenen Unternehmens sowie offene Verbindlichkeiten Aufschluss geben. -
Laufzeit
Je kürzer der Zeitraum, über den ein bestimmter Kredit benötigt wird, desto geringer das Risiko für die Bank und desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass keine Sicherheiten erforderlich sind. -
Höhe
Je geringer der Kreditvolumen, desto überschaubarer sind mögliche Ausfallrisiken für den Kreditgeber. Bei einem geringen Finanzierungsvolumen verzichten viele Kreditgeber auf eine Besicherung und gewähren somit Blankodarlehen. -
Institut
Tendenziell stehen die Chancen auf einen Blankokredit besser, je vertrauter das jeweilige Finanzinstitut bzw. der Dienstleister mit der eigenen finanziellen Ausgangslage ist. Der Vergleich von Konditionen lohnt sich jedoch.
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Varianten eines Blankokredits
Der Blankokredit – Vorteile im Überblick
Kreditinstitute gehen mit der Vergabe von Blankokrediten deutlich größere Risiken ein als bei alltäglichen Kreditgeschäften. Aus diesem Grund werden solche Kredite nur unter klar definierten Voraussetzungen gewährt:
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Kredit zur freien Verfügung
Ein Blankokredit wird in der Regel ohne konkrete Zweckbindung gewährt. Damit haben Unternehmen sämtliche Freiheiten, um das zusätzlich verfügbare Kapital nach den Interessen ihres Betriebes zu investieren. -
Keine Sicherheiten
Abhängig von der unternehmerischen Ausgangslage kann die Bereitstellung von Sicherheiten lästig oder sogar kompliziert sein, etwa im Fall sehr junger Unternehmen. Gerade solchen Betrieben kommt ein Verzicht auf Sicherheiten sehr gelegen. -
Schnelle Verfügbarkeit
Sind die wichtigsten Kriterien wie eine hervorragende Bonität und starke Solvenz erfüllt, verlaufen die meisten Prüfverfahren recht schnell und unkompliziert. Häufig besteht auch schon eine längere Geschäftsbeziehung mit dem jeweiligen Finanzinstitut.
Risiken eines Blankokredits
Neben den Vorteilen bringt ein Blankodarlehen jedoch auch eine Reihe an Risiken mit sich, die interessierte Kreditnehmer in jedem Fall berücksichtigen sollten:
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Kleinere Kredite
Ein Blankokredit wird meist für kleinere Investitionssummen gewährt – große Volumina lassen sich damit meist nicht abbilden. -
Kurze Laufzeiten
Über ein Blankodarlehen kann kurzfristig Liquidität geschaffen werden, eine langfristige Finanzierung über einen solchen Kredit rechnet sich jedoch in der Regel nicht. -
Höhere Zinssätze
Den Mangel an Sicherheiten gleichen Kreditgeber meist durch höhere Zinssätze sowie Risikoaufschläge aus, die den Kredit zusätzlich verteuern. -
Haftung
Im Szenario eines Kreditausfalls haftet das Unternehmen nicht mit einer Sicherheit, sondern stattdessen mit ihrem eigenen Vermögen – dies kann gravierende Folgen haben.
Wichtig: Abhängig vom Kreditgeber kann die Relevanz einzelner Punkte / Risiken variieren – daher ist ein eingehender Vergleich in jedem Fall empfehlenswert, um die bestmöglichen Konditionen für das eigene Unternehmen zu ermitteln.
Blankokredite – Die Bedeutung von Negativ- und Positiv-Erklärungen
Bei Kreditgeschäften mit Blankodarlehen kann es je nach Finanzierungspartner erforderlich sein, zusätzlich zu der vertraglichen Vereinbarung auch sogenannte Erklärungen abzugeben. Dabei gibt es zwei Varianten solcher Vertragsklauseln:
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Negativ-Erklärung
Eine Negativ-Erklärung bei einem Blankokredit hält in der Regel fest, dass es dem kreditnehmenden Unternehmen nicht gestattet ist, neben dem Blankodarlehen bei einem anderen Finanzierungsinstitut ein besichertes Darlehen aufzunehmen. Damit wollen Kreditgeber mögliche Nachteile durch die Gewährung des Kredits für sich ausschließen. -
Positiv-Erklärung
Eine Positiv-Erklärung bei Blankodarlehen dient für den Kreditgeber als Rückversicherung – hier wird meist festgeschrieben, dass der Kreditnehmer unter bestimmten Bedingungen, zum Beispiel bei geschäftlichen Problemen, auch rückwirkend Sicherheiten für seinen Kredit beibringen muss. So schützen Banken und Finanzinstitute ihre Investitionen.
Dabei handelt es sich um die beiden gängigsten Vertragsklauseln – je nach Kundenbeziehung und Risiko-Aversion haben Kreditgeber außerdem noch weitere Möglichkeiten, Finanzierungen vertraglich abzusichern. Inwiefern ein Blankokredit dann für Unternehmen noch lukrativ ist, kann stark variieren und stellt immer eine Einzelfallentscheidung dar.
Immobilienkredit als Blankokredit
Eine interessante Sache zum Blankokredit gibt es da noch: Immobilienkredite werden zum Teil auch als Blankokredite vergeben. Dabei verhält es sich so, dass ein großer Teil der Darlehenssumme des Immobilienkredits durch eine Grundschuld besichert wird. Jedoch hat die Bank nicht die Möglichkeit, diese Grundschuld als Sicherheit für die komplette Darlehenssumme zu bewerten. Insofern kann es durchaus sein, dass 10 – 20 Prozent des Immobilienkredits faktisch ein Blankokredit sind.
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