Eine Untersuchung der Unternehmensausfälle hat interessante Ergebnisse zu Tage gebracht: Alle Zahlen entwickeln sich positiv. Dabei werden nicht nur Insolvenzen gelistet – vielmehr sind hier auch weitere Kriterien ausschlaggebend. Ein Ausfall heißt, dass das Unternehmen am Stichtag 2014 entweder einen Zahlungsverzug, oder aber ein anderes hartes Negativmerkmal aufweist, und dies im Vorjahr nicht aufwies. Insgesamt sind die Ergebnisse positiv zu bewerten: Die Quote der Ausfälle lag bei 1,72%, 2013 hatte sie noch 1,79% betragen. Dabei ist besagter Rückgang nicht etwa erstmals zu beobachten, sondern vielmehr eine Fortsetzung des bisherigen Trends, der seit 2009 auszumachen ist. Noch deutlicher fiel der Rückgang bei den Großunternehmen auf. Hier verbesserte sich die Quote von 0,86 % auf einen Tiefstand von 0,60 % – und setze damit dem Trend steigender Ausfälle ein Ende. In der Gesamtbetrachtung fällt auf, dass besonders bei Unternehmen, die jährlich mehr als 250 Mio. Euro umsetzen, ein starker Rückgang festgestellt werden konnte. Bei kleineren Unternehmen bis zu einem Umsatz von etwa 0,5 Mio. Euro war zwar auch ein Rückgang eingetreten, doch in deutlich geringerem Maße. Ferner war nicht mehr der letztjährige Spitzenreiter Bayern, sondern Thüringen der Standort mit den geringsten Ausfällen. Deutschlandweit das hingegen markiert das Land Berlin.
Betrachtet man die gesamte deutsche Wirtschaft, kann für 2015 eine Expansionsrate von 1,9% erreicht werden. In Zusammenspiel mit den positiven Konjunkturperspektiven kann darüber hinaus ein weiterer Rückgang der Ausfallquote auf 1,68% erwartet werden, so die Ratingagenturen.
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