Digitalisierung, Vernetzung und Industrie 4.0 sind inzwischen stark emotional belegte Begriffe, die auch in der bevorstehenden Bundestagswahl eine Rolle im Verbal-Instrumentarium von Politikern zugewiesen bekamen. Doch ist die Angst vieler Leute vor dem digitalen Wandel und der Automatisierung berechtigt? Wie ist der aktuelle Stand bei den mittelständischen Unternehmen in Deutschland und welche Möglichkeiten bestehen bei digitalen Finanzierungsanliegen? Wir bieten Ihnen einen kurzen Überblick.
Der Mittelstand schafft sich ab – zumindest an der Digitalisierung
Der Mittelstand schafft sich ab – zumindest an der Digitalisierung. Diesen Schluss legen zumindest die Zahlen einer aktuellen Bitkom Studie nah, wie ZDnet.de berichtet. Wer in Zukunft die Nase vorn hat wird auch wesentlich davon bestimmt werden, wann und wie effektiv Unternehmen in Modernisierungsmaßnahmen investiert haben. Allerdings scheint es gerade hier massiven Auf- bzw. Nachholbedarf im deutschen Mittelstand, der ja gerne als das innovative Rückgrat der deutschen Wirtschaft zitiert wird, zu geben. Wie so oft tun sich die Mittelständler schwer, das benötigte Investitionskapital bereitzustellen – ein pathologisches Problem. Doch im Gegensatz zu vergangenen Jahrzehnten, als dem Mittelstand bereits gerne mangelnde Investitionsbereitschaft als strukturelles Problem diagnostiziert wurde, befindet sich die Weltwirtschaft nun mit Industrie 4.0 und stets zunehmender Vernetzung – auch innerhalb der Produktions- und Wertschöpfungskette – in einem Wandel, wie ihn zuletzt die Industrialisierung, mit all ihren schwerwiegenden Auswirkungen auf Welt, Mensch und Wohlstand, ermöglicht hat. Warum also scheuen kleine Unternehmen wichtige Investitionen in die Zukunft, die in vielen Betrieben durchaus existenzentscheidend sein werden?
Je kleiner der Betrieb, desto größer der Aufholbedarf
Unter den befragten Unternehmen lässt sich definitiv ein signifikanter, positiver Zusammenhang zwischen der Mitarbeiteranzahl und dem Digitalisierungsgrad erkennen. Bei den Indikatoren für den Grad der Digitalisierung handelt es sich um die Nutzung spezieller IT-Systemklassen, wie Cloudservices, Dokument-Management-Systeme, oder ganzheitliche ECM-Lösungen. Die Ergebnisse der Studie sprechen dabei eine klare Sprache: Kleine Betriebe müssen endlich stärker in Soft- & Hardwarelösungen investieren, um die Automatisierung überflüssig gewordener Arbeitsprozesse zu schaffen. Aber auch auf Personalschulungen und die Gewinnung qualifizierten Personals muss zukünftig mehr Wert gelegt werden – sonst drohend massives Outsourcing und sogar Betriebsauflösungen. Für manche Branchen wird derzeit ja sogar der komplette Exitus vorhergesagt. Dieses zugegebenermaßen pessimistische Szenario bietet aber natürlich auch Chancen. Unternehmen, die die Digitalisierung leben – also zu ihrem Kernprodukt auserkoren haben – haben wohl eine rosige Zukunft vor sich. Hier entstehen neue Arbeitsplätze. Etablierte Unternehmen, die den Wandel rechtzeitig angehen, haben sogar die Chancen die Marktfelder der Zukunft mit modernen Services und Produkten zu bestimmen – und das dank automatisierten Produktionsprozessen zu wettbewerbsfähigen Preisen. Darüber hinaus liegt die Erwartung nahe, dass hier viele Betriebe neue Verfahren entwickeln, die patentfähig sind. Durch Lizenzvergabe können hier ganz neue Geschäftsfelder entstehen. Aber auch hier hat Europa noch Nachholbedarf gegenüber den USA und auch China.
Datenschutz – Sicherheit hat ihren Preis
Wirtschaftliche Schäden durch Cyberspionage sind inzwischen der traurige Alltag. Eine weitere Bitkom Research Studie beziffert die jährlichen wirtschaftlichen Schäden durch Cyberspionage in Deutschland auf rund 55 Milliarden Euro. Die informationstechnische Aufrüstung darf also keineswegs blind erfolgen, sondern sollte in jedem Fall von professionellen Anbietern zertifiziert und abgesichert sein. Jedoch sind laut einem Bericht von ZDnet.de, unter Berufung auf die Bitkom Research Studie, nur 40 Prozent der Unternehmen auf Cyberattacken vorbereitet, obwohl 53 Prozent in den letzten zwei Jahren Opfer von digitaler Ausspähung wurden. Die Wege auf denen der Datendiebstahl erfolgt sind dabei äußerst unterschiedlich, die Datendiebe ziemlich kreativ. Da hilft nur die Einhaltung modernster Sicherheitsstandards.
Finanzierung der digitalen Transformation
Ein sehr großes Problem bei der Finanzierung von Digitalisierungsprojekten stellt die vergleichsweise schwierige Bewertung der konkreten Vorhaben dar. Das liegt vor allem an fehlenden, belastbaren Erfahrungswerten. Schließlich basiert das traditionelle Bankengeschäft auf der Risikobewertung in der Finanzierung materieller Güter. Nun geraten mit Soft- und Hardware, Vernetzung und Humankapital ganz neue Kategorien in den Finanzierungsfokus. Diese meist immateriellen Güter und ihr Effekt auf den unternehmerischen Erfolg sind in der Regel weitaus schwieriger einzustufen. Und so setzen viele Unternehmen auf eine schrittweise, jedoch langsamere Finanzierung durch Eigenmittel. Liquiditätsbeschränkung verhindern so in vielen Fällen, die eigentlich notwendigen Investitionen.
Digitale Projekte bankenunabhängig finanzieren
Interessanterweise führen einige Anbieter alternativer Finanzierungen schon seit geraumer Zeit praktische Finanzierungspakete im Angebot, die genau auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen zur Modernisierung von veralteter Soft- und Hardware, zugeschnitten sind. Für technisch weniger versierte besonders praktisch sind dabei die Komplettangebote, die von der Beratung, über die Finanzierung bis hin zum Wartungsservice alles umfassen. So kann ganz einfach und geschickt ein großes Problem in der betrieblichen Infrastruktur umgangen werden – nämlich die ständigen Wartungsanforderungen.
Updates nerven – keine Updates sind aber sicher keine Alternative
Leider impliziert der immens schnelle Fortschritt in der Technik auch eine ständige Überholung der Sicherheitsstandards. Und da hilft leider nur eines: Updates, Updates und nochmal Updates. Das ist jedoch allemal besser als die beiden Alternativen der Wahl: Sicherheitslücken oder Stillstand. Seien wir ehrlich. Als Laie weiß kaum einer wirklich, was sich im Hintergrund der Geräte, egal ob Smartphone, Tablet, Laptop oder Firmenserver, tatsächlich abspielt. Doch mit professioneller Unterstützung befindet man sich in der Regel auf der sicheren Seite – ein nicht zu unterschätzendes Gut, gerade unter Verweis auf die enormen Schäden, die die Wirtschaft jedes Jahr durch Cyberspionage erleidet.
In Zeiten zunehmender Digitalisierung und starker Vernetzung von Produktionsprozessen, wird es immer essentieller sensible Daten zu schützen. Die Missachtung von Datenschutz kann ernste Konsequenzen haben und Millionen-Investitionen gefährden. Deshalb setzen moderne Unternehmen verstärkt auf Komplettlösungen. Das ist meist günstiger und effizienter, als ein Flickenteppich an Soft- & Hardware, in dem sich keiner mehr zurechtfindet.
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