Leasing ist im privaten Bereich noch nicht derart verbreitet, wie es bei Unternehmen ist. Oft wissen jedoch Privatpersonen nicht, dass man mit Leasing einiges an Geld sparen kann.
Leasing, das ist bekannt, eignet sich insbesondere bei Firmenwagen. Insofern ist Leasing besonders im Bereich der Unternehmen und Gewerbetreibenden verbreitet, da sich für diese dort viele Vorteile ergeben. Diese Vorteile sind unter anderem steuerlich bedingt, als auch, dass durch das Leasing, im Gegenteil zum Kauf, die Liquidität nicht so sehr darunter leidet.
Leasing bei Privatpersonen
Zwar leasen nicht nur Unternehmer oder Selbstständige ihre Autos, auch Privatpersonen tun dies, doch Privatpersonen ist das Leasing noch immer etwas skeptisch, da sie meist nicht genau wissen, welche Vorteile sich daraus ergeben sollen und sie auch nicht wissen, wann es überhaupt rentabel ist, zu leasen. Beim Leasing geht das Auto nicht in das Eigentum des Leasingnehmers über, sondern es handelt sich vielmehr um eine Art von Miete. Genau bei diesem Punkt sind sich viele Privatpersonen nicht sicher, ob sie ihn gut oder schlecht finden sollen. Jedoch folgendem sollte man sich bewusst sein: Beim Leasing muss man sich nicht um den Wiederverkauf des Autos keine Sorgen machen, wenn man sich ein neues anschaffen möchte.
Was passiert nach Ablauf des Leasingvertrags?
Folgendermaßen läuft das nämlich mit dem Leasing und dem Bekommen eines neuen Fahrzeugs: Nachdem der Leasingvertrag ausläuft, bekommt der Händler das Auto zurück und man kann sich einen neuen Leasingvertrag machen, inklusive neuem Auto. Das ist wohl einer der wesentlichen Aspekte des Leasings: Man bekommt kein gebrauchtes Auto, bei dem Sorgen haben muss, dass es nicht mehr allzu lange fährt oder man mehr Geld in die Reparatur des Autos stecken muss, als es überhaupt noch wert ist. Beim Leasing hat man immer das neueste Modell eines Autos und fährt dies für gewöhnlich auch nicht länger als vier Jahre.
Ist Leasing teurer als eine Autofinanzierung?
Von mancher Seite hört man noch immer da Argument gegen Leasing, dass dieses eigentlich viel teurer ist, als ein Auto zu finanzieren. Doch was ist da dran? Heutzutage kaum noch was – früher war dies jedoch so, dass Leasing für Privatpersonen um einiges teurer war als eine Autofinanzierung. Vergleicht man die beiden Varianten, Finanzierung und Leasing, so fällt auf, dass beim Leasing kein effektiver Jahreszins fällig wird, sondern lediglich die zu zahlenden Leasingraten. Zwar bekommt man keinen Einblick, wie die Berechnung der Leasingraten vorgenommen wird, doch ebenso wie beim Kauf, kann man auch beim Leasing noch etwas am Fahrzeugpreis handeln. Es sind also durchaus noch Vergünstigungen beim Preis drinnen, sodass ein Leasing mit guter Vergünstigung durchaus günstiger sein kann, als ein Auto zu finanzieren.
Sich für beide Möglichkeiten ein Angebot machen lassen!
Man sollte sich, wenn man entschließt, ein neues Auto anzuschaffen, auf jeden Fall beide Seiten, also Finanzierung und Leasing genau ansehen und sich dazu vom Händler auch Angebote erstellen lassen. Diese Angebote sind eigentlich erst repräsentativ für die Entscheidung, ob ein Auto nun eher gekauft oder finanziert werden soll. Da das Auto im Prinzip nur gemietet wird beim Leasing, zahlt man mit der Leasingrate den Wertverlust des Autos, der sich über den Zeitraum des Leasingvertrags erstreckt. Am Ende des Leasingvertrages kann man als Leasingnehmer dann auch immer noch entscheiden, ob man das Auto nun kauft oder nicht. Dies muss allerdings vertraglich beim Abschluss des Leasings festgehalten werden, dass der Leasingnehmer dieses Möglichkeit hat.