Bei der Finanzierung von Immobilienprojekten spielen Finanzierungsinstrumente wie etwa Mezzanine-Kapital eine wesentliche Rolle. Häufig fungieren diese als „Hebel“ für das Eigenkapital, etwa bei der Projektierung oder anstehenden Bauvorhaben. Dieser Effekt ist jedoch nicht nur für Bauträger interessant – auch Investoren können Mezzanine-Kapital für Bestandsimmobilien nutzen und damit beim Ankauf von Immobilienobjekten ihre Liquidität schonen.
Wenn Sie daran interessiert sind, längerfristiges Mezzanine-Kapital für die Finanzierung von Immobilieninvestitionen zu nutzen, stehen unsere Experten Ihnen gerne mit einer individuellen und unverbindlichen Beratung kompetent zur Seite!
Am Markt gibt es eine Vielzahl etablierter Partner für Mezzanine-Finanzierungen, die unterschiedlichste Kapitalmengen und Konditionen bieten. Mit einer fachgerechten Beratung können Investoren somit innerhalb kurzer Frist geeignete Finanzierungspartner finden und profitieren außerdem von einer schnellen Bereitstellung des Kapitals.
Investoren können sich entscheiden, ob sie das Bestands-Mezzanine als Substitut für ihr Eigenkapital oder beide Kapital-Posten für die Realisierung von Finanzierungen mit einem höheren Volumen nutzen möchten. Werden Eigenkapital und Mezzanine-Kapital gemeinsam eingesetzt, kann eine entsprechend höhere Fremdkapital-Beteiligung erreicht werden.
Mezzanine-Kapital für Bestandsimmobilien ist tendenziell kostspieliger als reines Fremdkapital, dennoch kann sich die Kreditaufnahme für Investoren schnell amortisieren. Bei entsprechenden Rendite-Erwartungen im Rahmen des Immobilienkaufs – etwa durch Modernisierungen oder absehbare Wertsteigerungen - können die höheren Kosten für die Finanzierung meist ohne Schwierigkeiten getragen werden.
Angesichts strengerer Regularien wie Basel II & Basel III sind Banken in der Pflicht, zunehmend höhere Eigenkapitalanforderungen bei Finanzierungen durchzusetzen. Dieser Trend wird sich eher verstärken – damit lohnt es sich für Investoren, frühzeitig passende Partner für Bestands-Mezzanine Finanzierungen zu finden, mit denen auch eventuelle Folgefinanzierungen abgewickelt werden können.
Bei Mezzanine bzw. Mezzanine-Kapital handelt es sich um eine Finanzierungsform, die eine Mischform zwischen Fremd- und Eigenkapital darstellt. Dies ist jeweils davon abhängig, in welcher Form das Kapital zur Verfügung gestellt wird (Genussrechte, stille Beteiligungen etc.). In der Regel sind besonders die Finanzierungsformen gefragt, die es dem Kreditnehmer erlauben, das zusätzliche Kapital bilanziell als Eigenkapital zu verbuchen. Dies gilt auch für Bestands-Mezzanine.
Klassische Mezzanine-Finanzierungen haben meist eine relativ kurze Laufzeit und dienen Bauträgern sowie Projektentwicklern dazu, den erforderlichen Eigenkapital-Anteil bei Finanzierungen über Banken möglichst gering zu halten. Dadurch können Kreditnehmer ihre Finanzierungen sehr flexibel planen und müssen gleichzeitig ihren Finanzierungspartnern keine Mitspracherechte für ihre Beteiligungen einräumen. Im Gegenzug fällt die Verzinsung dieses Kapitals im Vergleich höher aus.
Diese Finanzierungs-Variante bietet Kreditnehmern ebenfalls den Vorzug, dass zusätzliches Kapital als Eigenkapital verbucht werden kann. Der wichtigste Unterschied ist jedoch die Zielgruppe: Wo die typische Mezzanine-Finanzierung vornehmlich bei der Projektentwicklung zum Einsatz kommt, wird Mezzanine-Kapital für Bestandsimmobilien hauptsächlich von professionellen Investoren in Anspruch genommen.
Bei der Aufnahme von Bestands-Mezzanine fallen zudem die Laufzeiten der Finanzierung meist länger aus als beim einfachen Bauträger-Mezzanine. In der Summe ist diese Finanzierungsform günstiger als die Aufnahme kurzfristiger Mezzanine-Darlehen auf Projektbasis, jedoch teurer als reines Fremdkapital.
Investoren am Immobilienmarkt arbeiten bei Finanzierungen typischerweise mit Banken und weiteren Finanzierungspartnern zusammen. Ist eine Finanzierung geplant, stellt die Bank dafür den „Senior Loan“ bereit. Dieser umfasst meist ca. 80% der Kreditsumme – das restliche Kapital muss von Seiten des Kreditnehmers beigebracht werden. Um den eigenen Eigenkapital-Anteil möglichst gering zu halten, nehmen Kreditnehmer bereits heute Mezzanine-Kapital von Finanzierungspartnern auf, um die Vorgaben zur Eigenkapitalunterlegung seitens der Banken zu erfüllen.
Streben Investoren mit einem großen Immobilien-Portfolio jedoch in großem Maße oder sehr regelmäßig Immobilieninvestments mit hohen Finanzvolumina an, ist es immer häufiger so, dass Banken ihre Eigenkapitalanforderungen darauf anpassen. So kann es etwa dazu kommen, dass der EK-Anteil von 20% auf 22% steigt – was bei entsprechenden Finanzierungssummen einen wesentlichen Kostenaufschlag bedeutet, den die wenigsten Investoren tragen wollen.
Strategischer Einsatz von Bestands-Mezzanine
Durch die Aufnahme von Bestands-Mezzanine können Investoren dieser Praxis der Banken jedoch effektiv begegnen: Je nach Bedarf kann das zusätzliche Kapital dazu verwendet werden, das Eigenkapital bei einer Finanzierung schlicht zu reduzieren. Ebenso besteht die Möglichkeit des „Kapitalhebels“, um die Fremdkapital-Beteiligung bei Bankenfinanzierungen und somit die gesamte Finanzierungssumme zu erhöhen – was wiederum höherpreisige Immobilieninvestments erlaubt.
Für Bankinstitute wird es aufgrund immer strikterer Vorgaben zunehmend schwierig, Kreditinteressenten wie Immobilieninvestoren gute Konditionen für ihre Investments einzuräumen. Damit Investoren trotz dieser Regularien nicht in ihrer Geschäftsfähigkeit eingeschränkt werden, steht ihnen mit Mezzanine-Kapital für Bestandsimmobilien ein intuitives und niedrigschwelliges Finanzinstrument zur Verfügung, um weiterhin geeignete Finanzierungen bei Banken zu erhalten.
Planen Sie die Erweiterung Ihres Immobilien-Portfolios und sind an einer Finanzierung mittels Bestands-Mezzanine interessiert? Unsere Experten finden für Sie den passenden Finanzierer, der Ihnen Mezzanine-Kapital für Bestandsimmobilien im erforderlichen Umfang zur Verfügung stellt. Nutzen Sie die Möglichkeit für eine kostenlose und unverbindliche Beratung.