Wien wurde 2023 im Ranking des Consulting-Unternehmens Mercer erneut zur Stadt mit der weltweit höchsten Lebensqualität gewählt. Über 200 internationale Unternehmen haben in der Donaumetropole regionale Headquarter. Meist lenken diese Firmen von Wien aus ihre Aktivitäten in Mittel- und Osteuropa. In der österreichischen Kapitale haben zudem fast alle nationalen Großkonzerne ihren Hauptsitz. Das ehemalige Zentrum der Habsburgermonarchie lockt jedes Jahr so viele Touristen an, wie ganz Österreich Einwohner hat. Als Studienort erfreut sich Wien ebenfalls großer Beliebtheit. Auf dem Stadtgebiet befinden sich 15 Universitäten und fünf Fachhochschulen mit 200.000 Studierenden. Der starke Bildungscluster hat in den vergangenen 15 Jahren zu einer Verdreifachung der Anzahl forschender Unternehmen geführt. Die Forschungsausgaben liegen mit 3,5 Prozent der Wirtschaftsleistung deutlich über dem nationalen Durchschnitt. Dies ist der Humus, auf dem erfolgreiche Jungunternehmen gedeihen. Tatsächlich hat Wien eine lebendige Start-up-Szene. Der Stadt fällt es leicht, die fähigsten Talente anzuziehen. Beim Global Talent Competitiveness Index der französischen Hochschule Insead landete die Millionenmetropole 2019 auf dem vierten Platz.
Neben Talenten brauchen Wiener Start-ups vor allem eines: Kapital. Von den Banken haben sie mangels ausreichender Kredithistorie wenig zu erwarten. Eine Alternative ist das Crowdinvesting, die internetbasierte Finanzierung über Kleinanleger. Nicht selten weckt eine erfolgreiche Schwarmfinanzierung das Interesse von institutionellen Anlegern, was Anschlussfinanzierungen sichergestellt.
Eine bankenunabhängige Finanzierungsvariante, die auch von etablierten Firmen in Wien gerne genutzt wird, ist das Factoring. Indem sie die offenen Rechnungsforderungen an einen Factor verkaufen, verschaffen sich die Unternehmen liquide Mittel. Zusätzlich übernimmt der Factor typischerweise das Risiko von Zahlungsausfällen. Nicht nur Forderungen, sondern auch Wareneinkäufe lassen sich finanzieren. Mittels Finetrading kann ein Unternehmen das Zahlungsziel für seine Einkäufe auf bis zu 120 Tage verlängern. Dadurch ist es in der Lage, mit der Zahlung von Rohmaterialien und Vorprodukten zu warten, bis es das Endprodukt verkauft hat. Eine weitere Möglichkeit, Liquidität zu generieren, ist ein Sale-and-lease-back. Firmen verkaufen Güter aus ihrem Anlagevermögen an eine Leasinggesellschaft und leasen sie anschließend zurück. Auf diese Weise können sie beispielsweise die in ihren Geschäftsimmobilien gebundenen stillen Reserven realisieren.
„Durch eine maßgeschneiderte Finanzierung ermöglichen wir Unternehmern einer jeden Unternehmensgröße den Zugang zu schnellen und unkomplizierten Finanzierungen.“
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