Vorsicht vor Policen, die Sie nicht unbedingt brauchen: etwa eine Restschuldversicherung
Eine Restschuldversicherung ist dabei meist nur für den Vermittler ein rentables Geschäft, da er eine großzügige Provision aus der Angst der Menschen schlägt. Auf den ersten Blick mag eine Restschuldversicherung eine nützliche Sache sein, doch sie ist mit ihren 20 – 40 € pro Monat meist teurer als konventionelle Risikoversicherungen. Eine Restschuldversicherung ist kein Bestandteil des Kreditvertrages, sondern wird meist auf freiwilliger Basis abgeschlossen, also Vorsicht! Besteht jedoch Ihr Kreditgeber, dass eine Restschuldversicherung abgeschlossen werden muss, muss diese nach deutschem Recht in den Effektivzins eingerechnet werden. Sie werden staunen, welchen Zins Sie auf einmal bezahlen sollen!
Ebenfalls sollte man mit den nicht-finanziellen Konditionen einer Restschuldversicherung vorsichtig sein: Vertraglich ist es meist festgelegt, dass der Zustand, in dem die Restschuldversicherung greifen würde, einige Zeit andauern muss, bevor die Leistung der Versicherung erbracht wird.
Eine Restschuldversicherung bedeutet für den Kreditvermittler meist eine gute Provision. Allerdings zum Nachteil der Konditionen für den Kreditnehmer. Sind Sie unschlüssig, ob die Ihnen angebotenen Policen auch vorteilhaft und nützlich für Sie sind, können Sie diese bei der Verbraucherzentrale erfragen und prüfen lassen.