Im vergangenen Jahr sank die Zahl der Unternehmerinsolvenzen in Deutschland um 8,9 % auf die geringste Zahl, seit die neue Insolvenzordnung eingeführt worden war. Ebenfalls rückläufig war die Zahl der Privatinsolvenzen, diese sank um 4,9 %. Damit wurden 2014 insgesamt 23.800 Unternehmen und 86.900 Bürger zahlungsunfähig. Lediglich bei den sonstigen Insolvenzen, die primär auf ehemals Selbständige zurückzuführen sind, musste ein leichter Anstieg um 2,0 % auf 24.600 verzeichnet werden. Den Gläubigern entstand damit ein geschätzter Schaden von 26,1 Mrd. EUR, dies stellt einen Rückgang um 800 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr dar und liegt weit unter dem Durchschnitt vergangener Jahre. Dass besonders kleine Unternehmen nicht so stark imstande waren, von der Konjunktur zu profitieren, zeigt die Verteilung der Insolvenzen: So waren in rund 80% der Insolvenzen Unternehmen betroffen, die nicht mehr als fünf Beschäftigte hatten. Im Verarbeitenden Gewerbe hingegen konnte der stärkste Rückgang von Pleiten verzeichnete werden; hier waren es fast 20 % weniger als noch im Vorjahr. Insgesamt waren rund 264.000 Arbeitnehmer von Firmenpleiten betroffen. Die größte hierunter – mit knapp 7.00 Beschäftigten – stellte die Insolvenz der Weltbild Verlagsgruppe dar. Für 2015 ist, aufgrund der internationalen Umstände, mit einem leichten Anstieg zu rechnen. Allerdings könnten sich die Probleme in Griechenland und der Ukraine noch zum Flächenbrand entwickeln und die europäische wie deutsche Wirtschaft in große Stabilitätssgefahr bringen. Daher bleibt Factoring weiterhin besonders attraktiv: denn eine verkaufte Forderung ist gegen Zahlungsausfall versichert, sodass auch eine Insolvenz keinen Ärger für Sie bedeutet. Sprechen Sie uns an, wir finden für Sie den richtigen Factor!
Quelle: Creditreform