Roboterarbeiter in der Fabrik

Firmen­leasing: Bilanzneutrale Investitionen für Unternehmen

Dank Firmenleasing (= Geschäfts- oder Gewerbeleasing) können Unternehmen und Selbstständige Investitionsgüter kosteneffizient ausleihen
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Firmen­leasing für jeden Bedarf für Unternehmen und Selbst­ständige

Unternehmen und auch Selbstständige stehen oft vor einer Herausforderung, wenn sie neue Güter anschaffen müssen. Ob Firmenwagen oder Produktionsanlagen – hohe Kosten lassen sich nicht immer komfortabel auf einen Schlag begleichen. Vielfach lohnt sich in solchen Fällen das Firmenleasing, bei dem spezielle Güter gegen eine Leasinggebühr verliehen werden – so können sie bereits genutzt werden, während das Unternehmen die Kosten abbezahlt.

Ob ein Firmenleasing für Ihren individuellen Bedarf geeignet ist, ist nicht immer leicht zu entscheiden. Deshalb stehen wir Ihnen mit unserer Expertise und Branchenerfahrung zur Seite: Wir beraten Sie transparent zu Ihren besten Optionen und vermitteln Ihnen gerne das passende Firmenleasing.

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Leasing und Mietkauf für Unternehmen

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Joachim Haedke
Joachim Haedke
Geschäftsführender Gesellschafter


Der Ablauf: So funktioniert Firmen­leasing

Beim Firmenleasing, auch als Gewerbe- oder Geschäftsleasing bekannt, müssen Unternehmen ihre Investitionsgüter nicht mehr kaufen, sondern können diese gegen eine Leasing-Gebühr für eine festgelegte Zeit nutzen. Die Vorteile des Leasings bestehen in der Liquiditätssteigerung, der Vermeidung hoher Kapitalbindung. Außerdem besteht so die Möglichkeit, die Produktionsmittel häufiger durch aktuellere Modelle zu ersetzen, ohne diese jedes Mal kaufen zu müssen.

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Wareneinkaufslinie einrichten

Das Leasing wird durch einen Leasingvertrag zwischen Leasingnehmer und Leasinggeber (Leasing-Anbieter) festgelegt.

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Erwerbung des Nutzungsrechts

Der Leasingnehmer erwirbt dadurch das Nutzungsrecht für das jeweilige Leasingobjekt, während rechtlich gesehen das Eigentum beim Leasinggeber bleibt. Dafür entrichtet der Leasingnehmer eine vertraglich vereinbarte, regelmäßige Gebühr – die Leasingrate.

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Raten decken die Kosten des Leasinggebers ab

Die im Leasingvertrag vereinbarten Raten sollen die Verschleißkosten während der Nutzungsdauer, sämtliche Finanzierungskosten sowie den Gewinnaufschlag des Leasinggebers abdecken.

Liquiditätsschonende Finanzierungsalternative

In den letzten Jahren ist das Leasing für viele Unternehmen, insbesondere KMU, zu einer wertvollen Finanzierungsalternative geworden. Nicht zuletzt liegt dies auch an der voranschreitenden Digitalisierung, welche modernste Technik, zahlreiche Neuanschaffungen und somit auch enorme Kosten erfordern kann. Wer also in seiner Branche auf lange Sicht wettbewerbsfähig bleiben möchte, kommt oftmals nicht darum herum, zu investieren.

Alle Vorteile des Leasings

  • Liquidität

    Da die Leasinggesellschaft die Anschaffungskosten für die Güter übernimmt, entstehen für Sie keine großen Kosten. Die so bewahrte Liquidität können Sie zum Beispiel in das Wachstum Ihres Unternehmens investieren.

  • Bilanzverbesserung

    Leasing-Gegenstände erscheinen nicht in der Bilanz Ihres Unternehmens, was Ihre Eigenkapitalquote schont. Darüber hinaus können die Leasingraten als Betriebsausgaben geltend gemacht werden und somit von Steuerverminderungen profitieren.

  • Sicherheit

    Die Leasingkosten lassen sich vorab sehr genau kalkulieren, womit Sie kein Risiko eingehen. Gleichzeitig zahlen Sie erst, wenn sie bereits von den geleasten Gütern profitieren, was die Kosten oft ausgleicht.

  • Flexibilität

    Leasinggesellschaften gehen üblicherweise stark auf die Wünsche Ihrer Kunden ein. So lassen sich die vorab festgelegten Leasingraten sowie der Rückkaufpreis oft in Absprache mit der Gesellschaft anpassen.

Direkt oder indirekt – das ist der Unterschied

Für interessierte Unternehmen bieten sich, abhängig von der Wahl des Leasinggebers, die Alternativen des direkten und indirekten Leasings.

Paar im Showroom kaufen neues AutoLeasing ist eine beliebte Alternative zum Autokauf

Direktes Leasing

Innerhalb des direkten Leasings, dem sogenannten Herstellerleasing, bietet der Hersteller des Leasingobjekts gleichzeitig auch das Leasing über eine eigene Gesellschaft, etwa eine Tochterfirma an. Ein Beispiel hierfür ist das klassische Fahrzeugleasing, bei dem der Leasinggeber oftmals sowohl Automobilhersteller als auch Leasinggesellschaft ist.

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Indirektes Leasing

Unterschiedlich dazu erfolgt das indirekte Leasing durch Leasinggesellschaften ohne Herstellerbindung, also ohne Interessenverbindung zum Hersteller. Hier entsteht die übliche Dreiecksbeziehung zwischen Leasingnehmer, Leasinggesellschaft und Hersteller. Zwischen Gesellschaft und Hersteller erfolgt ein Kaufvertrag über das Leasingobjekt, zwischen Gesellschaft und Leasingnehmer der Leasingvertrag.

Vergleich von Operate-Leasing und Finance-Leasing

Neben den Unterschieden in der Wahl des Leasinggebers (direktes vs. indirektes Leasing) bestimmt zusätzlich auch die Höhe der Investition in das Leasingobjekt die vertragliche Abwicklung des gewerblichen Leasings. Dabei ergibt sich eine Kategorisierung in zwei Leasing Modelle: dem Operate-Leasing und dem Finance-Leasing.

Innerhalb des Operate-Leasings sind beispielsweise Standardprodukte des IT/Technik-Bereiches finanzierbar. Unternehmen, die dieses Modell verwenden, können mittels Operate-Leasing kurzfristige erforderliche Investitionsbedürfnisse, die sich durch den rasanten technologischen Wandel ergeben, flexibel und schnell bedienen.

Besonderheiten des Operate-Leasing-Modells:

  • Operate-Leasing bietet eine flexible Grundmietzeit und somit Kündigungsmöglichkeit durch beide Vertragspartner nach jeweiliger Vereinbarung.

  • Alternativ kann auch eine beschränkte Grundmietzeit gelten, innerhalb der keine Vertragskündigung erfolgen darf.

  • Der Leasinggeber trägt das volle Investitionsrisiko und bucht das Leasinggut auf der Aktivseite, inklusive der Abschreibung über die Nutzungsdauer des Objekts.

  • Leasingnehmer verbuchen die Leasingraten als Aufwand, es erfolgt keine Aktivierung.

  • Der Leasinggeber übernimmt Dienstleistungen wie Wartung und Reparatur.

Das alternative Modell Finance-Leasing eignet sich besonders für kostenintensive Investitionen wie Maschinen, Produktionsanlagen und Kraftfahrzeuge. Die Vertragsbeziehung ist längerfristig als im Falle des Operate-Leasings.

Besonderheiten des Finance-Leasing-Modells:

  • Es herrscht eine feste, vorgegebene Grundleasingzeit ohne Kündigungsmöglichkeit über einen Großteil der Nutzungsdauer – eine langfristige Bindung.

  • Das Investitionsrisiko wird vom Leasingnehmer getragen.

  • Kapitalbeschaffung und Kreditrisiko trägt der Leasinggeber.

  • Es bestehen flexible Optionen nach Ablauf der Grundleasingzeit, beispielsweise Kauf oder Rückgabe.

  • Maßnahmen zur Werterhaltung werden vom Leasingnehmer getragen.

Beispiel­rechnung für eine Maschine im Wert von 100.000 €

Anfangswert100.000 €
Zinssatz p. a.8,500 %
Leasingrate1.204,30 €
Laufzeit48 Monate
Restwert70.000 €
Gesamtaufwand57.806,40 €
Zinsen gesamt27.806,40 €

Die Leasingrate setzt sich sowohl aus dem vereinbarten monatlichen Zins als auch dem kalkulierten Restwert zusammen. Im Beispiel zahlt der Unternehmer 30.000 € für den Wertverlust der Maschine sowie 27.806,40 € an Zinsen.

Hintergrund des Serverraums

Mehr Firmen­leasing durch Digitali­sierung

In den letzten Jahren ist das Leasing für viele Unternehmen, insbesondere KMU, zu einer wertvollen Finanzierungsalternative geworden. Nicht zuletzt liegt dies auch an der voranschreitenden Digitalisierung, welche modernste Technik, zahlreiche Neuanschaffungen und somit auch enorme Kosten erfordern kann. Wer also in seiner Branche auf lange Sicht wettbewerbsfähig bleiben möchte, kommt oftmals nicht drumherum, zu investieren. Firmenleasing rentiert sich gerade dann, denn so können auch Unternehmen, die technisch nicht allzu gut aufgestellt sind, effizient aufrüsten, ohne die eigene Liquidität zu gefährden.

Rückansicht der geparkten Autos

Firmen­leasing für Fahr­zeuge – Neuste Modelle zum bezahl­baren Preis

Ob Firmenwagen, Nutzfahrzeug oder ein kompletter Fuhrpark: Immer mehr Selbstständige und Unternehmen setzen auf gezieltes Firmenleasing, um diverse Fahrzeuge anzuschaffen. Dies gilt sowohl für klassische Benziner als auch modernste Elektroautos oder Hybride, die andernfalls durchaus hohe Kosten nach sich ziehen. Einer der großen Vorteile hierbei ist, dass die Leasingverträge in der Regel über kürzere Zeiträume abgeschlossen werden, sodass Unternehmen regelmäßig auf die neusten Modelle der Automobilhersteller zurückgreifen können.

In den meisten Fällen ist beim Fahrzeugleasing sowohl eine Kfz-Haftpflichtversicherung als auch eine Vollkaskoversicherung erforderlich, damit die geliehenen Pkw optimal geschützt und versichert sind. Eine weitere sinnvolle Option für Leasingnehmer ist die sogenannte GAP-Versicherung – sie lohnt sich insbesondere bei sehr kostspieligen Fahrzeugen und deckt den Differenzbetrag zwischen dem Wiederbeschaffungswert sowie den restlichen Leasingraten.

FAQs

Laut Leasingverband des Bundes wickeln in Deutschland etwa 85% der mittelständischen Betriebe ihre Unternehmensfinanzierung durch Firmenleasing ab. Das gewerbliche Leasing als Finanzierungsform steht allen Unternehmen und Selbständigen zur Verfügung.

Eine besondere Zielgruppe bilden die Unternehmen des Mittelstands, Start-ups oder Freiberufler, für die sich Firmenleasing als eine wertvolle Alternative zur klassischen Kreditfinanzierung erweist. Denn gerade diese Unternehmen können sich große Kaufinvestitionen aufgrund ihres geringen Startkapitals oder ihrer bereits ausgelasteten Kreditlinien häufig nicht leisten. Neugründer und Kleinunternehmer müssen jedoch beachten, dass Leasinganbieter häufig eine private Schufa-Auskunft plus Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) sowie einen Nachweis darüber verlangen, dass das Unternehmen seit mindestens 6 Monaten (teilweise auch 12 Monaten) besteht.

Firmenleasing ist in folgenden Fällen besonders interessant:

  • Regelmäßiger Fahrzeugwechsel: Wenn ein Unternehmen regelmäßig neue Fahrzeuge benötigt, z.B. für eine Flotte von Lieferwagen oder Firmenwagen, kann ein Firmenleasing die Anschaffungskosten auf mehrere Jahre verteilen und die Finanzierungskosten lassen sich von den Steuern absetzen.

  • Begrenzte Finanzierungsmöglichkeiten: Verfügt ein Unternehmen nicht über ausreichende Finanzmittel, um ein Fahrzeug oder beispielsweise technische Ausrüstung zu kaufen, kann ein Leasing eine gute Alternative sein, um die Anschaffungskosten zu verringern.

  • Steuerliche Vorteile: Durch Firmenleasing können Unternehmen die Finanzierungskosten von den Steuern absetzen, was sich positiv auf die Finanzen des Unternehmens auswirken kann.

  • Vermeidung von Verwertungskosten: Beim Leasing entfällt die Notwendigkeit, sich um die Verwertung des gebrauchten Fahrzeugs oder der Ausrüstung zu kümmern. Dies spart auf lange Sicht sowohl Zeit als auch Kosten.

Die Frage, ob man ein Fahrzeug oder eine Ausrüstung kaufen oder leasen sollte, ist eine wichtige Entscheidung für jedes Unternehmen. Beide Optionen haben ihre Vorteile und Nachteile und es kommt darauf an, welche Prioritäten ein Unternehmen hat.

Ein Kauf bietet gleichzeitig auch Besitzrechte bzw. Eigentum am Fahrzeug oder der Ausrüstung und gibt Ihnen daher die volle Kontrolle darüber. Hier gibt es keine Begrenzungen bei der Nutzungsdauer und Sie können die Güter dann verkaufen, wenn Sie sie nicht mehr benötigen. Ein Kauf erfordert jedoch in der Regel eine größere Anfangsinvestition und Sie müssen sich anschließend selbst um die Wartung und Verwertung der Güter kümmern.

Leasing hingegen ermöglicht es Ihnen, das Fahrzeug oder die Ausrüstung zu nutzen, ohne sie zu besitzen – hier erwerben Sie lediglich die Nutzungsrechte. Somit verteilen sich die Anschaffungskosten komfortabel auf mehrere Jahre. Es gibt allerdings eine Begrenzung der Nutzungsdauer, zudem müssen Sie die Kosten für eventuelle Schäden am Fahrzeug oder der Ausrüstung selbst tragen.

Finanziell betrachtet kann Leasing für Unternehmen, die nicht über ausreichende Mittel verfügen, um bestimmte Güter zu kaufen, eine gute Alternative sein. Insbesondere wenn es um die Verwaltung geht, können Sie so Zeit und Kosten sparen, da Sie sich nicht um die Wartung und Verwertung der Leasinggüter kümmern müssen. Wenn Sie jedoch einen langfristigen Bedarf an einem Fahrzeug oder einer Ausrüstung haben und die volle Kontrolle über das Eigentum wünschen, ist der Kauf die bessere Wahl und bietet Ihnen wesentlich mehr Flexibilität. 

Letztendlich hängt die Entscheidung zwischen Leasing und Kauf von Ihren individuellen Bedürfnissen als Unternehmer ab. Sie sollten auf alle Fälle die Kosten, die Vorteile und die Nachteile sorgfältig abwägen – im Zweifelsfall lohnt es sich immer, auf eine professionelle Beratung zu setzen. Unsere Finanzierungsexperten sind an dieser Stelle immer gerne für Sie da!

  • Finanzierungs­leasing: Im Unternehmens­bereich die meistgenutzte Leasing­variante. Hierbei werden üblicherweise längerfristig Güter zu einem vorab festgelegten Zinssatz geleast.
    Vorteile des Finanzierungs­leasings: Leicht kalkulierbare Kosten, auch Sonderwünsche können aufgrund der hohen Mietzeit berücksichtigt werden. Nach Ablauf der Grundmietzeit können Sie das Leasingobjekt vom Leasingnehmer kaufen.

  • Operate Leasing: Operate Leasing ist auf die unmittelbare und meist kurze Nutzung eines Leasinggegenstands ausgelegt. Typische Leasing-Gegenstände beim Operate-Leasing sind u.a. Autos.
    Vorteile des Operate Leasings: Es besteht keine feste Vertragsdauer, der Leasinggeber ist verantwortlich für die Wartung und Reparatur. Üblicherweise ist die Grundmietzeit eher kurz.

  • Sale and Lease Back: Bei Sale and Lease Back verkauft ein Unternehmen Anlagegüter (z.B. Maschinen, Fahrzeuge oder Immobilien) an eine Leasinggesellschaft und least diese unmittlebar von dieser zurück.
    Vorteile des Sale and Lease Back: Es gibt einen unmittelbaren Liquiditätsgewinn, es sind keine Sicherheiten abseits der verkauften Güter nötig und die Variante birgt nur ein geringes Risiko, da stille Reserven genutzt werden.

Firmenleasing ermöglicht es, über einen bestimmten Zeitraum hinweg verschiedene Güter für den eigenen Betrieb zu leihen. Das können beispielsweise folgende sein:

  • Vom einzelnen Firmenwagen bis hin zum gesamten Fuhrpark

  • Computer und Software

  • Produktionsanlagen

  • Werkzeug- oder Baumaschinen

Zudem lassen sich auch Immobilien über das Firmenleasing finanzieren, wie z.B.:

  • Produktions- und Lagerhallen

  • Bürogebäude

  • Geschäftsräume und Gewerbeflächen

  • und auch Grundstücke

Weitere interessante Finanzierungs­lösungen für Unternehmen

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