Ob für private Investoren oder Unternehmen – Investitionen in klassisches Betongold sind nach wie vor lukrativ und versprechen starke Renditen. Dies gilt umso mehr in Zeiten niedriger Zinssätze, in denen sich Immobilienfinanzierungen günstiger realisieren lassen und sonstige Investment-Alternativen nur geringe Renditen bieten können. Vom Hauskauf bis zum Hausbau ist dabei auch immer wieder die Finanzierung ohne Eigenkapital im Gespräch, also eine 100 Prozent Finanzierung.
Bestehen erhebliche Budgetrestriktionen oder wollen institutionelle Investoren sowie Privatleute unbedingt ein Immobilienprojekte verwirklichen, kann eine 100 Prozent Finanzierung dafür das passende Mittel sein. Andererseits gibt es bei einer solchen Form der Finanzierung auch einige Details zu beachten, um nicht plötzlich von den Kosten überrascht zu werden. Mit unserer Vermittlungsarbeit erhalten Sie zielsicher die Finanzierungsoption Ihrer Wahl.
Mit einer 100 Prozent Finanzierung zur Realisierung Ihres Projekts: Lassen Sie sich zur bestmöglichen Finanzierung für den Kauf oder Bau einer Immobilie informieren. Nutzen Sie hierzu gerne die kostenfreie und unverbindliche Erstberatung durch unsere Finanzexperten.
Auch in Zeiten gestiegener Zinsen für Bauvorhaben oder die Finanzierung von Immobilien können Investitionen in solche Projekte interessant sein – selbst dann, wenn auf Seiten der Kreditnehmer weniger Eigenkapital vorhanden ist, als typischerweise für den Bau oder Kauf von Immobilien empfehlenswert wäre. Obwohl eine solche Finanzierungsoption auf den ersten Blick sehr intuitiv und praktisch wirken mag, sollten interessierte Investoren dennoch Vor- und Nachteile einer Baufinanzierung (fast) ohne Eigenkapital gut gegeneinander abwägen.
Inwiefern sich eine Finanzierung mit 100 Prozent oder darüber hinaus für Sie und Ihr Immobilienprojekt rechnet, muss immer im Einzelfall entschieden werden. Sind die Voraussetzungen erfüllt und findet sich ein Kreditgeber, der einer solchen Finanzierung zustimmt, sollten Sie dennoch nochmals prüfen, ob diese Vorgehensweise in Ihrem Szenario die beste Lösung darstellt.
Bedenken Sie immer, dass auch unter besten Umständen die Zinsen einer solchen Finanzierung im Vergleich mit Modellen mit Eigenkapital sehr viel höher ausfallen: Die Kreditgeber müssen in jedem Fall mit gesteigerten Ausfallrisiken kalkulieren und preisen diese entsprechend ein. Insofern lohnt es sich für interessierte Kreditnehmer, so viel Eigenkapital wie möglich in ein Projekt mitzubringen.
Eine 100 Prozent Finanzierung ist gegenüber der 110 Prozent- / 130 Prozent-Variante zwar kostengünstiger, aber lediglich im direkten Vergleich. Arbeiten Sie nach Möglichkeit darauf hin, die gerne empfohlenen 20 – 30 Prozent Eigenkapital für Ihre Immobilienfinanzierung aufzubringen, um insgesamt von vorteilhafteren Finanzierungskonditionen profitieren zu können.
Im Falle einer Baufinanzierung zu 100% kann die Ansparphase für Eigenkapital auf ein Minimum beschränkt werden oder sogar gänzlich entfallen. So können Kreditnehmer das jeweilige Projekt deutlich früher in Angriff nehmen und sich an die Umsetzung machen.
Wird eine Finanzierung zu einem günstigen in Zeiten günstiger Zinssatz abgeschlossen, besteht eine gute Chance, diese Zinskonditionen über einen langen Zeitraum festzuschreiben. Dies schützt Kreditnehmer vor hohen Zinssätzen und eventuell hohen Folgekosten in den Folgejahren.
Eine 100 Prozent Finanzierung eignet sich auch dann, wenn es darum geht, das eigene Kapital zu schonen und seine Liquidität zu bewahren. Auf diesem Wege steht dieses Kapital – etwa in Notfällen – für andere dringende Anschaffungen, Reparaturen und Co. bereit.
Eine vollständige Finanzierung Ihres Immobilienprojekts ist kein Ausschlussfaktor für eine Förderung Ihres Vorhabens, etwa durch die KfW. Damit können die effektiven Kosten für die Umsetzung von Kauf oder Bau bestenfalls weiter reduziert werden.
Wer sich am Immobilienmarkt nicht auskennt, kann leicht vermuten, dass die Begriffe „100 Prozent Finanzierung“ und „Vollfinanzierung“ von ihrer Bedeutung her deckungsgleich sind. Tatsächlich ist dies aber nicht der Fall – zwischen den Finanzierungsmodellen gibt es einige wichtige Unterschiede:
Eine weitere Alternative zur klassischen 100 Prozent Finanzierung ist die sogenannte 130 Prozent Finanzierung. Bei dieser Finanzierungsform werden neben den Kauf- und Baukosten sowie den anfallenden Nebenkosten direkt weitere Aufwendungen mit eingepreist, die etwa für Umbauten oder Renovierungen in bzw. an der Immobilie anfallen könnten oder werden. Das Volumen übersteigt das der reinen Vollfinanzierung und reduziert den Eigenkapital-Anteil auf ein Minimum.
Auf die Vorteile und potenziellen Risiken einer 100 % Finanzierung sind wir bereits eingegangen – bevor diese Aspekte jedoch für Sie relevant werden, ist zunächst zu klären, ob Sie eine solche Finanzierung überhaupt in Anspruch nehmen können. Hierzu gelten – jeweils abhängig vom Kreditgeber der Wahl – zumeist recht strenge Voraussetzungen zur Kreditvergabe:
Nimmt ein Kreditgeber ein solches finanzielles Risiko auf sich, wird er sicherstellen wollen, dass Sie als Kreditnehmer auch immer Ihren finanziellen Verbindlichkeiten nachkommen. Dementsprechend ist eine absolut makellose Akte bei den gängigen Auskunfteien wie der Schufa eine unabdingbare Notwendigkeit für die Bewilligung einer solchen Finanzierung.
Schlechte Nachrichten für Selbstständige und Freiberufler – kann kein stetiges Einkommen nachgewiesen werden oder ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das Einkommen während der Laufzeit der Finanzierung starken Schwankungen unterworfen ist, nehmen die meisten Kreditgeber von einer 100 Prozent Finanzierung kategorisch Abstand.
Neben der Regelmäßigkeit des Einkommens ist ein weiteres wichtiges Kriterium, ob die Höhe des Gehalts überhaupt für den Kreditdienst ausreichend ist. Aus diesem Grund eignet sich eine 100 Prozent Finanzierung besonders für gutverdienende Arbeitnehmer wie Beamte oder ähnliche Beschäftigungsverhältnisse in der freien Wirtschaft.
Ergänzend zum Gehalt kann es sich für Kreditnehmer auch auszahlen, auf weitere Einkommens-Quellen wie etwa Mietzahlungen aus anderen Immobilienprojekte oder sonstige Sicherheiten zurückgreifen zu können. So haben die Kreditgeber die Gewissheit, dass ihre Investition im schlimmsten Fall nicht vollkommen unbesichert ist.
Grundsätzlich gilt: Je größer die finanzielle Belastung ist, die der Kreditgeber allein zu tragen hat, desto höher sind seine Risiken und desto niedriger das potenzielle Interesse an einer solchen Finanzierung. Abhängig vom jeweiligen Kreditgeber ist eine 100 Prozent Finanzierung zwar möglich, aber zum Teil mit hohen Hürden verbunden oder an bestimmte Bedingungen geknüpft.
Nehmen Sie idealerweise im Vorfeld eine individuelle Finanzierungsberatung in Anspruch – so stellen Sie sicher, dass Sie sich für die zu Ihren Anforderungen passende Finanzierungslösung entscheiden und auch nach Ablauf der
Für die erfolgreiche Anbahnung einer vollständigen Immobilienfinanzierung ohne Eigenkapital sind Sie als Kreditnehmer auf einen zuverlässigen, solventen und kompetenten Finanzierungspartner angewiesen – diesen finden Sie mit unserer Unterstützung. Als erfahrener Finanzierungsvermittler bringen wir Sie und Ihre Immobilienvorhaben mit geeigneten Kreditgebern aus unserem Netzwerk zusammen. So ist meist eine 100 Prozent Finanzierung nach Ihren Wunschkonditionen realisierbar.
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