Einkaufsfinanzierung – Einfache Vorfinanzierung von Wareneinkäufen
Mit Finetrading und Co. kurzfristige Liquiditätsengpässe im Unternehmen überbrücken
Einkaufsfinanzierung – Flexible Finanzierung von Waren und Rohstoffen
Unternehmen aus dem Handwerk oder Handelsbereich stehen häufig vor der Schwierigkeit, ihre eigene Liquidität im laufenden Betrieb aufrechtzuerhalten. Sind größere Material-Anschaffungen zu tätigen oder lassen die Zahlungseingänge von Kunden auf sich warten, während gleichzeitig die Fixkosten unverändert bleiben, können gerade kleine und mittlere Unternehmen schnell in finanzielle Schieflage geraten.
In solchen Situationen kann eine Einkaufsfinanzierung Unternehmen die notwendige Flexibilität und Liquidität verschaffen, um auch kleinere finanzielle Engpässe problemlos überwinden zu können. Durch eine solche Vorfinanzierung erhalten Firmen Zugriff auf das Kapital für dringend benötigte Materialien und Rohstoffe, ohne dadurch potenziell den Fortbestand des Unternehmens zu gefährden.
Sie interessieren sich für eine maßgeschneiderte Einkaufsfinanzierung und suchen einen verlässlichen Partner in Sachen Vorfinanzierung? Als routinierter Finanzierungsvermittler helfen wir Ihnen gerne weiter – kontaktieren Sie uns für eine kostenfreie und unverbindliche Erstberatung!
Was ist Einkaufsfinanzierung?
Eine Einkaufsfinanzierung dient Unternehmen dazu, kurzfristig und je nach Bedarf auch in größerem Umfang Anschaffungen liquiditätsschonend abzusichern. Ziel ist es, Investitionen in Materialien, Waren sowie Roh- und Wertstoffe tätigen zu können, ohne dabei zu riskieren, dass dadurch unternehmensgefährdende Liquiditätsengpässe entstehen.
Die kapitalintensiven Investitionen, die je nach Branche und Unternehmen auch saisonal anfallen können, werden bei einer Einkaufsfinanzierung dadurch finanziell abgefedert, dass der Einkauf selbst (meist) durch einen Finanzierungspartner durchgeführt wird. So können Unternehmen nicht nur schnell und (dank der Zusammenarbeit mit Finanzierungspartnern) meist mit deutlich verlängerten Zahlungszielen investieren, sondern bleiben vor allem auch dann flexibel, wenn das eigene Kapital (zeitweilig) an anderer Stelle gebunden sein sollte. Selbst die Einrichtung vergleichsweise teurer Kreditlinien (Kontokorrentkredit etc.) oder deren Beanspruchung wird mit einer Einkaufsfinanzierung häufig gänzlich obsolet.
Vorteile einer Einkaufsfinanzierung
- Verlängertes Zahlungsziel
Ein verlängertes Zahlungsziel bedeutet für Unternehmen, dass sie ihre Forderungen erst nach einer vorher vereinbarten Frist begleichen müssen. Dies schafft mehr Flexibilität bei der Planung und reduziert die laufenden finanziellen Belastungen. - Schnelle Umsetzung
Aufgrund der Vielzahl an potenziellen Anbietern kann eine Einkaufsfinanzierung in der Regel recht kurzfristig realisiert werden. Dies ist insbesondere bei einem plötzlich eintretenden Finanzierungsbedarf von Vorteil. - Skonto-Vorteile
Häufig werden im Rahmen einer Vorfinanzierung die offenen Forderungen gegenüber Lieferanten nahezu augenblicklich durch den Finanzierungspartner beglichen. Dadurch lassen sich vielfach Skonto-Vorteile nutzen, die in einigen Fällen bereits die Mehrkosten der Einkaufsfinanzierung decken können. - Frei kombinierbar
Durch die Entlastung des Eigenkapitals besteht für Unternehmen die Möglichkeit, begleitend zur Einkaufsfinanzierung auch diverse weitere Kredite oder Darlehen zu nutzen – möglicherweise sogar zu besseren Konditionen aufgrund der optimierten Bonität des eigenen Betriebs.
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Tobias Binder
Trade / Trade Finance
Andreas Pappas
Trade / Trade Finance
Formen der Einkaufsfinanzierung
In der Praxis haben sich im Bereich der Vorfinanzierung vor allem folgende Finanzierungsalternativen etabliert:
Reverse-Factoring
Das Reverse-Factoring kehrt das klassische Factoring um – nicht der Lieferant übernimmt hier die Initiative, sondern der Abnehmer der Waren. Hierbei läuft die Einkaufsfinanzierung über einen Factor: Der Kreditnehmer tritt an den Factor heran, dieser setzt sich anschließend mit dem Lieferanten in Kontakt und zahlt bei erfolgter Lieferung die Ware. Vergleichsweise umständlich bei dieser Variante ist allerdings, dass der Lieferant diesem Verfahren zustimmen und ein Reverse-Factoring-Vertrag (Dreier-Vertrag) zwischen allen beteiligten Vertragsparteien geschlossen werden muss. Dadurch erweist sich diese Methode in der Praxis als recht komplex und ist gerade bei kurzfristigen Entwicklungen auf Kreditnehmer-Seite nur wenig flexibel.
Finetrading
Eine sehr gängige Form der Einkaufsfinanzierung stellt das Finetrading dar. Hierbei wickeln Unternehmen ihre Einkäufe direkt über einen sogenannten Finetrader ab, der im Namen des Unternehmens Waren bei Lieferanten einkauft und diese anschließend an den eigentlichen Auftraggeber weiterleitet. Typischerweise wird die offene Forderung gegenüber dem Lieferanten direkt beglichen, während dem auftraggebenden Unternehmen ein verlängertes Zahlungsziel (von meist bis zu 120 Tagen) eingeräumt wird. In den vergangenen Jahren hat sich der Begriff Finetrading zudem zu einem gängigen Synonym der übergeordneten Thematik Einkaufsfinanzierung entwickelt.
Darüber hinaus können auch noch anderweitige Kredite und Darlehen zur Einkaufsfinanzierung herangezogen werden. Bei einer sehr regelmäßigen Nutzung von Finanzierungsformen wie dem Finetrading kann beispielsweise auch ein Betriebsmittelkredit eine gute Wahl darstellen. Auch eine Lagerfinanzierung ist prinzipiell möglich – gerne beraten wir Sie hierzu individuell.
Für welche Branchen / Unternehmen lohnt sich eine Einkaufsfinanzierung?
Das Instrument der Einkaufsfinanzierung ist insbesondere für solche Unternehmen interessant, die regelmäßig und/oder saisonal bzw. während Wachstumsphasen große Mengen an Waren bzw. Rohstoffen einkaufen. Häufig sind diese Unternehmen auch auf eine extensive Lagerhaltung angewiesen, um Kunden bestimmte Waren sowohl schnell als auch in großer Stückzahl zur Verfügung stellen zu können.
Gleichzeitig lohnt sich eine Einkaufsfinanzierung auch dann, wenn zwischen der Investition in die Ressourcen und dem Verkauf des Endprodukts eine größere Zeitspanne liegt oder Unternehmen ihren Kunden längere Zahlungsfristen einräumen möchten, ohne dadurch die eigene Liquidität einzuschränken.
Wer bietet Einkaufsfinanzierungen an?
Der Markt für die Bereitstellung flexibler, individueller Kredite und Darlehen ist in den vergangenen Jahren beständig gewachsen – nicht zuletzt auch aufgrund der zahlreichen Finanz-Start-ups und FinTechs, die mit verschiedensten Produkten und zum Teil sehr attraktiven Konditionen auf den Markt drängen.
Dabei ist allerdings sehr genau abzuwägen, welche Konditionen tatsächlich einen Mehrwert bieten und welche Vertragselemente für das eigene Unternehmen wirklich relevant sind. An dieser Stelle kann ein erfahrener Finanzierungsvermittler wie Finanzierung.com etwa dabei helfen, eine Einkaufsfinanzierung abzuschließen, die tatsächlich dem eigenen Bedarf entspricht.
Was ist bei einer Einkaufsfinanzierung zu beachten?
Wenn Unternehmen eine Einkaufsfinanzierung bzw. das Finetrading nutzen, sollte dabei unbedingt berücksichtigt werden, dass diese Finanzierungsform besonders für kurzfristige Finanzierungsengpässe geeignet ist. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass je nach Finetrader schnell hohe Gebühren anfallen können – insbesondere dann, wenn das verlängerte Zahlungsziel verfehlt werden sollte.
Aus diesem Grund sollten auch regelmäßige betriebliche Kosten (Miete, Lohnzahlungen) keinesfalls über eine Einkaufsfinanzierung beglichen werden. Wird eine solche Finanzierung beantragt, sollte bereits annähernd klar sein, wann und unter welchen Voraussetzungen die Kreditsumme in vollem Umfang beglichen werden kann, um eventuell unnötige Folgekosten zu vermeiden.
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