Ihre Immobilienfinanzierung nach Maß

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21. Februar 2024

Finden Sie Ihre passgenaue Immobilienfinanzierung – ob für Privat- oder Gewerbeimmobilien. Ein Leitfaden

Hausfinanzierung

Immobilien­finanzierung vom Experten vermittelt

Nicht nur beim Kauf oder Bau des Eigenheims ist das Thema Immobilienfinanzierung wichtig: auch im Bereich der gewerblichen Immobilien sowie für Investoren und Bauträger lohnt es sich, die unterschiedlichen Finanzierungsmodelle näher zu betrachten, denn Immobilienkäufe sind generell mit enorm hohen Kosten verbunden.

Für jeden Kreditnehmer und jeden Zweck steht eine Vielzahl von Finanzierungsoptionen zur Verfügung – ein branchenversierter Experte wie Finanzierung.com kann Ihnen dabei helfen, den Durchblick zu behalten. Dank unserer Erfahrung und unseres Netzwerks vermitteln wir Ihnen eine Immobilienfinanzierung, die optimal auf Ihre Ansprüche zugeschnitten ist und mit hervorragenden Konditionen überzeugt.

Immobilien­finanzierung – was gilt es zu beachten?

Auch wenn es viele unterschiedliche Modelle der Immobilienfinanzierung gibt, gibt es einige Faktoren, die banken- und kreditübergreifend beachtet werden sollten.

  • Eigen­kapital

    Eigenkapital ist nicht verpflichtend, kann jedoch eine maßgebliche finanzielle Entlastung bei der Immobilienfinanzierung sein. Je höher das Eigenkapital, das Sie einbringen, desto weniger Risiken bestehen für die Banken und desto besser fallen Ihre Kreditkonditionen aus. Die optimale Eigenkapitalquote beträgt derzeit zwischen 20 und 30 Prozent.

  • Zinsen

    Darlehensangebote von Banken enthalten in der Regel sowohl Informationen über den Nominalzins (Sollzins) als auch über den Effektivzins. Während beide Zinssätze für Kreditnehmer relevant sind, ist vor allem der Effektivzins ausschlaggebend. Der Sollzins gibt lediglich an, wie hoch die Zinsen berechnet am reinen Nettobetrag des Kredits ausfallen – der Effektivzins rechnet auch die Kreditlaufzeit, Bearbeitungskosten und weitere Faktoren mit ein.

  • Zins­bindung

    Ebenfalls relevant ist die Zinsbindung. Ist das Zinsniveau bei Abschluss Ihrer Finanzierung vergleichsweise niedrig, lohnt es sich, eine möglichst lange Zinsbindung zu vereinbaren, um langfristig davon zu profitieren.

  • Sonder­tilgungen

    Nicht jede Immobilienfinanzierung erlaubt auch Sondertilgungen – je nach individueller Situation und Ansprüchen können diese jedoch durchaus sinnvoll sein, da die zusätzlichen Zahlungen entweder den Zinssatz oder die Kreditlaufzeit senken können.

Immobilien­finanzierung von Privat­immobilien

Ob Eigenheim, Mehrfamilienhaus oder private Investments als Unternehmer – auch bei Privatimmobilien kommt es auf die richtige Immobilienfinanzierung an. Zwei der gängigsten Varianten sind die folgenden:

Klassische Baunfinanzierung

Eine Baufinanzierung ist das klassische Finanzierungsmodell für Privatimmobilien und grundsätzlich zweckgebunden. Das bedeutet, dass die Kreditsumme nur für den Kauf bzw. Bau genutzt oder zur Finanzierung von Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten eingesetzt werden darf. Die Konditionen dieser Immobilienfinanzierung können individuell variieren und sich beispielsweise in Laufzeit, Zinshöhe, Tilgungsrate und Eigenkapitalanteil unterscheiden.

Immobilien Vollfinanzierung

Die Vollfinanzierung, auch als sogenanntes Whole Loan Darlehen bekannt, ermöglicht die Immobilienfinanzierung gänzlich ohne Eigenkapital. Sämtliche Kosten rund um den Bau bzw. Kauf können so abgedeckt werden, ohne die eigene Liquidität zu gefährden. Hier unterscheidet man noch einmal zwischen der 100% und der 110% Variante – letztere deckt ebenfalls noch Zusatzkosten wie Makler, Notare und Grunderwerbsteuer ab. Dadurch, dass kein Eigenkapital beigesteuert wird, fällt die Vollfinanzierung allerdings kostspieliger aus als reguläre Kredite.

Für die private Immobilienfinanzierung stehen Ihnen zudem weitere Finanzierungsmodelle – darunter auch alternative Finanzierungsformen – zur Auswahl. Gerne beraten unsere Experten Sie persönlich, welche Art für Sie und Ihre Ansprüche am besten in Frage kommt.

Anschluss­finanzierung bei der Immobilien­finanzierung

Wer Privatobjekte finanziert, hat die Möglichkeit, auf eine sogenannte Anschlussfinanzierung zurückzugreifen. Diese ist genau dann sinnvoll, wenn die Sollzinsbindung der eigentlichen Immobilienfinanzierung abläuft – solche Modelle laufen zumeist über 20 bis 40 Jahre, während die Zinsbindung nur für einen Teil der Zeit, in etwa 10 bis 15 Jahre, besteht. Das bedeutet, dass anschließend der Zinssatz stark ansteigen kann.

Die Anschlussfinanzierung erlaubt es allerdings, die weitere Restschuld zu neuen und besseren Konditionen zu tilgen und so eine finanzielle Mehrbelastung durch steigende Zinsen abzuwenden. Zudem ist eine Anschlussfinanzierung notwendig, sofern die Kreditsumme.

Immobilien­finanzierung von Gewerbe­objekten

Zu den zwei wohl am häufigsten genutzten Formen der gewerblichen Immobilienfinanzierung zählen der Ratenkredit und das Annuitätendarlehen. Mittlerweile sind jedoch auch alternative Finanzierungsformen wie das Mezzanine-Darlehen immer populärer. Wo genau die Unterschiede liegen?

Bei dieser Immobilienfinanzierung verringern sich die Zahlungen über die Laufzeit hinweg mit jeder Rate, zudem sinkt der Zinssatz kontinuierlich. Spezifische Konditionen können je nach Kredit variieren – wird dieser während einer Niedrigzinsphase abgeschlossen, lohnt es sich allerdings, eine lange Zinsbindung zu vereinbaren.

Ein Annuitätendarlehen gewährleistet eine konstant bleibende Rate über die gesamte Kreditlaufzeit hinweg – bei einer festgelegten Zinsbindung. Mit kontinuierlich sinkendem Zinsanteil steigt zeitgleich der Tilgungsanteil. So lässt sich die Immobilienfinanzierung bei geringer Zinsbelastung schneller abbezahlen.

Wer nicht den traditionellen Weg über einen Bankenkredit gehen möchte, kann bei der Immobilienfinanzierung auch auf ein Mezzanine-Darlehen zurückgreifen. Privat geführte Unternehmen aus dem In- oder Ausland sowie Mezzanine-Fonds und Private-Equity-Gesellschaften zählen zu den Kreditgebern. Um hier einen passenden Finanzierer zu finden, bedarf es Marktkenntnis und eines guten Netzwerks – mit beidem steht Ihnen Finanzierung.com jederzeit gerne zur Seite.

Bei einer gewerblichen Immobilienfinanzierung kommt es neben einer guten Bonität auch auf positive Bilanzen an – beides kann sich maßgeblich auf die Kreditkonditionen auswirken. Gründer hingegen können von einem detaillierten, exakt kalkulierten Businessplan profitieren. Sollten Sie mehr darüber erfahren wollen, beraten wir Sie gerne individuell und finden eine maßgeschneiderte Finanzierungslösung für Sie.

ESG-Kriterien und Förder­mittel in der Immobilien­finanzierung

Nachhaltigkeit ist ein immer relevanteres Thema – auch in der Immobilienwirtschaft. In den letzten Jahren sind daher die sogenannten ESG-Kriterien immer wichtiger geworden: Environmental, Social und Governance. Sie regeln einen bewussten und sparsamen Umgang mit Ressourcen, faire Arbeitsbedingungen sowie eine gesunde und nachhaltige Unternehmensführung. Sowohl Bestandsimmobilien als auch Neubauten werden zunehmend nach diesen Kriterien errichtet bzw. saniert.

Es gibt mittlerweile zahlreiche städtische, regionale und auch staatliche Förderprogramme, welche sowohl energieeffiziente Modernisierungsmaßnahmen als auch barrierefreie oder ökologisch nachhaltige Neubauten finanzieren. Einer der wichtigsten Förderer hierfür ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

Welche Unter­lagen braucht die Bank?

Damit Sie eine Immobilienfinanzierung abschließen können, erwarten Kreditinstitute eine Vielzahl von Unterlagen – sowohl mit persönlichen Informationen als auch mit Details zu Ihrer Immobilie. Unter anderem folgende Dokumente müssen Sie im Vorfeld zusammenstellen:

Persönliche Informationen:

  • Ausweis / Reisepass

  • Lohn-/Gehaltsabrechnung der letzten 3 Monate

  • Eigenauskunft der SCHUFA

  • Eigenkapitalnachweis in Form von Kontoauszügen o.ä.

  • Letzter Einkommenssteuerbescheid

  • Rentenbescheid / aktuelle Rentenberechnung

  • Nachweis über eventuelle weitere Kreditverpflichtungen

  • Aktuelle Umsatzzahlen / betriebswirtschaftliche Auswertung (Selbstständige)

  • Jahresabschlüsse der letzten 2 Jahre (Selbstständige)

  • Einkommenssteuerbescheide der letzten 2 Jahre (Selbstständige)

Informationen zur Immobilie:

  • Kopie des Kaufvertrags von Grundstück / Immobilie

  • Aktueller Auszug aus dem Grundbuch

  • Angaben zum Objekt

  • Lageplan

  • Baupläne / Grundriss

  • Fotos des Objekts

  • Baubescheinigung (Neubau)

  • Bauantrag / Baugenehmigung (Neubau)

  • Baukostenschätzung (Neubau)

Wir von Finanzierung.com beraten Sie nicht nur hinsichtlich der passenden Immobilienfinanzierung – wir wissen auch genau, worauf es bei den einzelnen Krediten ankommt und können Sie bis zum Vertragsabschluss bei allen einzelnen Schritten mit unserer Erfahrung und Kompetenz unterstützen.

Immobilien­finanzierung finden und zuver­lässig hohe Kosten stemmen

Eine Immobilienfinanzierung kann der Schlüssel sein, um die hohen Kosten zu stemmen, die bei der Akquise oder beim Neubau von Immobilien anfallen – seien es private Ein- oder Mehrfamilienhäuser, Gewerbeobjekte oder durch Unternehmer und Investoren realisierte Bauprojekte. Banken und andere Kreditgeber bieten dafür ein breites Spektrum an Finanzierungsmöglichkeiten an.

Wir von Finanzierung.com helfen Ihnen, in dem riesigen Angebot und all der Informationsmenge genau die richtige Immobilienfinanzierung für Ihre persönlichen Ansprüche zu finden. Mit einem Netzwerk an über 400 Finanzierungspartnern und mehr als 20 Jahren Branchenerfahrung können wir Ihnen jederzeit die besten Konditionen bieten – und eine transparente, bankenunabhängige Beratung rund um alle Finanzierungsthemen.

Wenn es um die passende Immobilienfinanzierung geht, sind Sie bei uns genau richtig! Gerne beraten wir Sie telefonisch oder in unserem zentral gelegenen Münchner Office zu Ihren Optionen – sprechen Sie uns an oder kommen Sie direkt vorbei!

Maximilian Vorwerk
Maximilian Vorwerk
Finanzierungsberater Real Estate


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